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Die Polizei bittet die Bevölkerung um Informationen zu dem 42-jährigen Marcel Falk.

© IMAGO/Maximilian Koch, Polizei Berlin

Nach Oberschenkelfund in Berlin: Polizei veröffentlicht Bilder von 42-jährigem Opfer

Nach dem Fund eines abgetrennten Beins im Volkspark Prenzlauer Berg in Berlin suchen Ermittler öffentlich nach Hinweisen. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Tötungsdelikt aus.

| Update:

Nach dem Fund eines abgetrennten Oberschenkels im Volkspark Prenzlauer Berg in Berlin haben die Polizei und Staatsanwaltschaft Bilder des Mannes veröffentlicht, dem der Körperteil gehört. Die Staatsanwaltschaft teilte auf Anfrage mit, man gehe von einem Tötungsdelikt aus.

Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, war der 42-jährige Marcel Falk zuletzt ohne festen Wohnsitz. Auf einem der nun veröffentlichten Bilder trägt er kurze Haare, Bart und einen auffälligen Tunnel-Ohrschmuck.

Passantinnen hatten den abgetrennten Oberschenkel am Dienstagmorgen in der vergangenen Woche in einem lichten Gebüsch im Park entdeckt. Die Hunde der Zeuginnen hatten darauf angeschlagen, wie die Polizei mitgeteilt hatte. Ein Rechtsmediziner stellte fest, dass es sich um einen Teil eines menschlichen Beins handelt.

Das Opfer war am vergangenen Freitag nach einer DNA-Analyse über eine Datenbank identifiziert worden, wie die Polizei mitgeteilt hatte. Offen blieb, um welche Datenbank es sich handelte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Oberschenkel tätowiert, eine medizinische Amputation wurde ausgeschlossen.

Mordkommission und Staatsanwaltschaft suchen nun nach Zeugen und fragen, wer Angaben zu Marcel Falk, seinen Kontaktpersonen und Aufenthaltsorten in Berlin machen kann. Zudem fragen die Behörden, wer den 42-Jährigen nach dem 19. Januar dieses Jahres noch gesehen hat und im Volkspark vor in den Tagen vor der Tat am 27. Februar auffällige Beobachtungen gemacht hat, die im Zusammenhang mit der Ablage des Beins stehen könnten. Auch um sonstige sachdienliche Hinweise bitten die Ermittler.

Hinweise können an die 3. Mordkommission in der Keithstraße 30 unter der Telefonnummer (030) 4664-911333 gerichtet werden, per E-Mail an lka113-hinweis@polizei.berlin.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

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