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Justizia Figur auf dem Alten Rathaus in Potsdam, Justiz, Rechtsprechung, Gericht, Urteil

© Andreas Klaer

Nach grausamer Tat in Berlin-Lichtenberg: Vater soll Sohn ertränkt haben – Anklage erhoben

Ein Mann soll seinen drei Monate alten Sohn ertränkt haben, weil er sich in seiner Lebensführung gestört fühlte. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den 38-Jährigen erhoben.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat offiziell Anklage wegen Mordes zum Landgericht Berlin gegen einen 38-jährigen Mann erhoben. Der Vorfall ereignete sich am 11. August 2023, als der Mann in der Abwesenheit seiner Ehefrau und ihrer älteren Tochter in der gemeinsamen Wohnung in Neu-Hohenschönhausen gehandelt haben soll.

Der Anklage zufolge soll der Mann seinen drei Monate alten Sohn voll bekleidet und mit dem Kopf unter Wasser in eine Babybadewanne gelegt haben. Anschließend wartete er angeblich im Nebenraum, bis das Plantschen verstummte.

Den leblosen Körper soll der Mann in eine Babytragetasche gelegt und im Kofferraum seines Autos verstaut haben. Später soll er gemeinsam mit seinen Eltern ins Unfallkrankenhaus Marzahn gefahren sein. Dort blieben alle Versuche der Reanimation erfolglos.

Als Beweggrund sieht die Staatsanwaltschaft niedrige Beweggründe: Der Mann soll sich durch das zweite Kind in seiner Lebensführung gestört gefühlt haben. Der heute 38-Jährige wurde am Tag der Tat festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. (Tsp)

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