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Das Schild «Staatsanwaltschaft Berlin» am Eingang zum Gerichtsgebäude in der Turmstraße in Moabit, aufgenommen am 05.01.2017. Hier begann ein Prozess gegen einen 29-Jährigen wegen Mordes an seiner schwangeren ehemaligen Partnerin. Foto: Soeren Stache/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

© dpa / dpa/Soeren Stache

Mittäter wurden zu Haftstrafen verurteilt: 40 Millionen Euro Steuern hinterzogen – Berliner angeklagt

Ein 50-Jähriger soll zwischen 2011 und 2014 Umsatzsteuer in Millionenhöhe hinterzogen haben. Nun muss sich der Berliner vor Gericht verantworten.

Ein 50-jähriger Mann aus Berlin soll durch großangelegten Betrug mit Firmen und falschen Umsatzsteuerabrechnungen 40 Millionen Euro hinterzogen haben. Gegen den Mann wurde nun Anklage wegen „bandenmäßiger Steuerhinterziehung in großem Ausmaß“ erhoben, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Mittäter seien bereits zu Gefängnisstrafen zwischen knapp vier und sieben Jahren verurteilt worden.

Die Betrügereien sollen sich zwischen 2011 und 2014 abgespielt haben. Dabei soll der Mann über extra gegründete Firmen etwa in großem Stil Kupfer gekauft haben und dabei ein sogenanntes „Umsatzsteuerkarussel“ angewandt haben. Dabei werden Waren in der Europäischen Union über mehrere Firmen, die zum Teil nur zum Schein existieren, immer weiter verkauft. Fällige Umsatzsteuer wird durch Tricksereien gegenüber den Finanzämtern in der EU hinterzogen. (dpa)

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