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„Love Scamming“ in Berlin: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen zwei Betrüger

In Berlin wurde eine Frau beinahe Opfer modernen Heiratsschwindels. Die beiden mutmaßlichen Täter versuchten, die Frau um 40.000 Euro zu bringen. Gegen sie wurde Anklage erhoben.

In Berlin wurde Anklage gegen zwei Männer erhoben, die versucht haben, eine Frau um 40.000 Euro zu betrügen. Die Männer nutzen die Betrugsmasche des sogenannten Love Scammings, bei dem dem Opfer die große Liebe vorgegaukelt wird.

In der Hoffnung, ihrem Geliebten in den USA bei der Ausfuhr von 100 Kilogramm Gold helfen zu können, wäre die 56 Jahre alte Frau beinahe um 40.000 Euro gebracht worden. Nun wurde gegen zwei Männer Anklage wegen versuchten Betrugs erhoben, teilte die Berliner Staatsanwaltschaft mit.

Die Frau soll in der Zeit zwischen November 2020 und März 2021 geglaubt haben, mit einem in den USA festgehaltenen Mann eine Liebesbeziehung zu haben. Sie sollte ihm zur Unterstützung das Geld über Umwege zukommen lassen. Das Opfer soll sich hierzu mit einer anderen Frau in einem Hotel in Bad Homburg (Hessen) getroffen haben. Auch die beiden Beschuldigten sollen vor Ort gewesen sein, um das Geld entgegenzunehmen. Dies konnte jedoch durch die Polizei verhindert werden.

Beim Love Scamming handelt es sich um eine moderne Variante des Heiratsschwindels. Bei diesem Liebesbetrug erstellen die Täter falsche Profile auf Social-Media-Plattformen und Partnerbörsen, um anderen Personen eine Verliebtheit vorzuspielen.

Das Opfer baut dabei eine hohe emotionale Bindung auf. Häufig befindet sich die falsche Person nach einer gewissen Zeit angeblich in einer finanziellen Notlage und benötigt Unterstützung. Ziel dieses Betrugs ist es, Geld in zumeist hohen Summen zu erhalten.

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