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Polizeieinsatz auf dem Gelände des Flughafens BER. (Symbolbild)

© IMAGO/Olaf Wagner

„Letzte Generation“ legte Flugverkehr lahm: Klimaaktivisten müssen nach Blockade am BER 1060 Euro zahlen

Im November 2022 drangen Aktivisten der „Letzten Generation“ in den Flughafen Berlin-Brandenburg ein. Nun sind Gebührenbescheide gegen sechs Personen erlassen worden.

Wegen einer Blockadeaktion am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) im November 2022 fordert die Bundespolizei von Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ 1060 Euro für den Polizeieinsatz. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde auf Nachfrage. Zuerst hatte die „Berliner Zeitung“ berichtet.

Nach Angaben der Sprecherin wurden zu dem Einsatz der Bundespolizei am 24. November sechs Verantwortliche ausgemacht und Gebührenbescheide gegen diese erlassen, die sich insgesamt auf rund 1060 Euro summieren. Vier Vorgänge befänden sich derzeit in der Vollstreckung, zwei Klimaaktivisten hätten Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt, sagte die Sprecherin weiter.

Mehrere Aktivisten der „Letzten Generation“ hatten sich Zugang zum Sicherheitsbereich des BER verschafft, einige klebten sich am Boden fest. Wegen der Aktion war der Flugverkehr für knapp zwei Stunden vollständig eingestellt worden. Mehrere Flüge mussten daraufhin umgeleitet und einige geplante Starts gestrichen werden. Wie viele Polizeikräfte damals im Einsatz waren, wollte die Sprecherin auf Nachfrage nicht mitteilen, da dies „einsatztaktische Belange“ betreffe. (Tsp)

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