Mann wurde per Haftbefehl gesucht: 25-Jähriger zeigt im Berliner Monbijoupark Hitlergruß und beleidigt Menschen

Am Montagnachmittag hat nach Auskunft der Polizei ein 25-Jähriger im Monbijoupark in Berlin-Mitte den Hitlergruß gezeigt und mehrere Menschen beleidigt. Das geht aus einer Mitteilung der Behörde am Dienstag hervor.

Ein Picknicker alarmierte gegen 17 Uhr die Polizei, da er und seine Gruppe von dem Mann drangsaliert wurden. Wenig später stellten die Beamten fest, dass der Beschuldigte wegen eines offenen Haftbefehls in Brandenburg gesucht wurde. Auch in diesem Fall war der Verdächtige mit rassistischen Beleidigungen auffällig geworden. Das teilte eine Sprecherin der Polizei dem Tagesspiegel mit.

Mann beleidigte zuvor mehrere Einsatzkräfte

Konkret handelte es sich nach Auskunft einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) um mehrere Straftaten des 25-Jährigen. So soll der Mann zwei Polizeibeamte in Eisenhüttenstadt unter anderem als „linke Zecken“ bezeichnet haben. In einem anderen Fall beleidigte er Rettungssanitäter und wurde dafür verurteilt.

Insgesamt hätte der 25-Jährige bei drei Verurteilungen eine Gesamtstrafe von 80 Tagessätzen leisten müssen. Er kam jedoch der Forderung nicht nach. Das hatte im Juli des vergangenen Jahres einen Haftbefehl zur Folge. Seit Anfang März war deshalb nach ihm gefahndet worden.

Der Tatverdächtige wurde direkt in Polizeigewahrsam genommen. Wann der Befehl vollstreckt wird, ist bislang unklar.