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Graft-Architekten zum Berliner ICC: „Es gibt hier einen Schatz, den es zu heben gilt“
Thomas Willemeit, Lars Krückeberg und Wolfram Putz gehören zu den international gefragtesten deutschen Architekten. Nun haben sie ein neues Wunschprojekt: das ICC.
Von Ronja Merkel
In unserem Vorgespräch haben Sie das Berliner ICC eine „Kathedrale der Sehnsucht nach einer besseren Zukunft“ genannt. Große Worte für so einen alten Kasten.
Thomas Willemeit: Das ICC ist nicht vom Himmel gefallen, das war kein „Unfall“, sondern der Ausdruck einer bestimmten Haltung. Die 60er- und 70er-Jahre waren von einer wahnsinnig ambitionierten Expressivität im Wettbewerb zwischen Ost und West erfüllt, von einer Begeisterung für Technik und Raumfahrt.
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