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Der Gaspreis in Berlin soll ab Mai sinken.

© Foto: dpa/Soeren Stache

Berliner Grundversorger: Gasag senkt Preise um 20 Prozent

Der Grundversorgungstarif der Berliner Gasag wird ab Mai deutlich billiger. Das hat unter anderem mit der milden Witterung, aber auch mit dem Sparverhalten zu tun.

Heizen und kochen mit Gas wird für Kunden im Grundversorgungstarif der Berliner Gasag ab Mai deutlich billiger. Der Gaspreis soll ab 1. Mai um etwa 20 Prozent sinken. Das kündigte das Unternehmen am Donnerstag an. „Wir konnten bei der Energiebeschaffung günstiger für die Zukunft einkaufen und geben diese Entlastung unmittelbar an unsere Kundinnen und Kunden weiter“, wird Vorstandsvorsitzender Georg Friedrichs in einer Mitteilung zitiert.

Auch bei Strom- und Gaslaufzeitprodukten würden die Kunden aufgrund der sinkenden Preise am Großhandelsmarkt entlastet.

Grund für die sinkenden Beschaffungskosten für Gas sind laut Gasag zum einen die milde Witterung, das Sparverhalten von privaten und industriellen Gasverbrauchern und Verfügbarkeit zusätzlicher Lieferungen aus anderen Quellen. Trotz fehlender Gasmengen aus Russland seien die Preise an den Märkten deshalb jetzt gefallen. Dies würde nun entsprechend an die Kunden weitergegeben.

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Die genaue Höhe der Preissenkung müsse noch berechnet werden. „Je nachdem, wie sich die Preise am Energiemarkt weiterentwickeln werden, werden diese über Preisanpassungen auch in Zukunft zeitnah an die Kunden und Kundinnen weitergegeben werden“, verspricht die Gasag.

Weitere Entlastungen bei den Energiekosten gebe es ab März und dann rückwirkend ab Januar durch die beschlossenen Energiepreisbremsen. Gasag-Kunden würden zeitnah über Details informiert.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) begrüßte die Ankündigung des Unternehmens. „Dass die Gasag die Gaspreise der Grundversorgung in Berlin jetzt um 20 Prozent senken kann, ist eine sehr gute Nachricht für über 250.000 Haushalte in unserer Stadt“, ließ sie auf Twitter mitteilen. Die Energieversorgung in Berlin sei beim Gas und in allen weiteren Sektoren gesichert.

Zuletzt hatte die Gasag zu Jahresbeginn die Preise in Berlin um 9,62 Cent pro Kilowattstunde erhöht. Für eine durchschnittliche Berliner Wohnungsgröße mit etwa 80 Quadratmetern mit einem Jahresverbrauch von rund 12.000 Kilowattstunden fielen damit 210 Euro im Monat – 96 Euro mehr als zuletzt – an.

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