zum Hauptinhalt
Löschfahrzeuge der Feuerwehr fahren zu einem Einsatz. (Symbolbild)

© imago images/Sabine Gudath

Update

Feuer auf A100-Baustelle: Sechs Baufahrzeuge in Berlin-Neukölln ausgebrannt – politisches Motiv vermutet

In der Nacht brennen auf einer Baustelle an der Kiefholzstraße Baufahrzeuge. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Der Staatsschutz ermittelt.

| Update:

Die Berliner Feuerwehr ist in der Nacht zu Freitag zu einem Feuer in Neukölln ausgerückt. Auf der A100-Baustelle an der Kiefholzstraße brannten um kurz nach 4 Uhr mehrere Baufahrzeuge, wie die Polizei am Freitagmorgen auf Nachfrage bestätigte.

Nach Angaben eines Polizeisprechers vom Vormittag brannten sechs Baufahrzeuge komplett aus. Drei weitere wurden beschädigt. Zuerst hatte die „B.Z.“ über den Brand berichtet.

Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Die Polizei gehe von vorsätzlicher Brandstiftung aus, sagte ein Behördensprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Wie die Berliner Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte, war sie mit 47 Kräften im Einsatz. Der Brand sei schnell gelöscht worden, die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten demnach jedoch länger an. Die Einsatzstelle sei an die Polizei übergeben worden, hieß es.

Der kriminalpolizeiliche Dauerdienst war am frühen Freitagmorgen noch mit der Sicherung von Spuren beschäftigt. Das Baugelände an der Kiefholzstraße steht in Zusammenhang mit der Autobahn 100, die derzeit ausgebaut wird. Die Polizei prüft auch, ob es einen Zusammenhang mit einem früheren Brand auf dem Baugelände gibt – für Aussagen darüber sei es aber noch zu früh, hieß es. (Tsp, dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false