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Wahlkampf kann er: Christopher Lauer, hier im September 2016 vor einem Wahlplakat der SPD.

© Paul Zinken/dpa

Zurück ins Berliner Abgeordnetenhaus?: Ex-Pirat Christopher Lauer will für die Grünen kandidieren

Erst Pirat, dann Sozialdemokrat, nun Grüner: Christopher Lauer will im September zurück ins Abgeordnetenhaus. Sein Weg führt über Pankow.

Der frühere Piraten-Abgeordnete Christopher Lauer will zurück in die Berliner Landespolitik. Der 36-Jährige kündigte via Twitter an, sich bei den Grünen im Bezirk Pankow um eine Direktkandidatur bei der kommenden Abgeordnetenhauswahl zu bewerben.

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Er würde gern dort weitermachen, wo er 2016 im Abgeordnetenhaus aufgehört habe, erklärte Lauer: „Der Polizei und dem Verfassungsschutz auf die Finger schauen“, den „Ausbau der Gewaltschutzambulanz an der Charité“ vorantreiben – und Berlin bis 2030 klimaneutral machen.

Lauer war 2014 aus der Piratenpartei aus- und 2016 in die SPD eingetreten, dafür sei ihm sei ein aussichtsreicher Listenplatz für die Bundestagswahl 2017 versprochen worden.

Sein Engagement bei den Grünen begründet er mit dem Klimawandel: Dem Tagesspiegel erklärte Lauer, er habe im Sommer 2018 angefangen, sich stärker mit dem Thema auseinanderzusetzen. „Wir haben noch zehn Jahre Zeit, CO2-neutral zu werden. Wenn wir das nicht hinbekommen, wird das Folgen haben, die dramatisch sein werden und die wir uns gar nicht vorstellen mögen.“

Dass die Piraten das Thema Klima nicht auf dem Schirm hatten, ärgere ihn heute, sagt Lauer: „Solarpflicht, kein Autoverkehr in der Innenstadt, Verkehrswende, das hätte man alles easy schon vor zehn Jahren fordern können.“

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Den Grünen ist Lauer vergangenen Sommer beigetreten, weil er dort die beste Möglichkeit sieht, für dieses Ziel zu kämpfen: „Wenn die Grünen es nicht hinbekommen, dann keiner.“

Über seine Chancen, in Pankow aufgestellt zu werden, will er nicht spekulieren: „Ich kann nur ein klares Angebot machen und sagen, wofür ich stehe: Innenpolitik, den Ausbau der Gewaltschutzambulanz an der Charité, beides Themen, für die ich mich auch als Abgeordneter in der vergangenen Legislaturperiode eingesetzt habe. Und eben ein klimaneutrales Berlin. Entscheiden, ob sie mir die Umsetzung dieser Ziele zutraut, muss dann die grüne Basis.“

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