zum Hauptinhalt
Rettungswagen der Berliner Feuerwehr

© IMAGO/Seeliger

Update

Erste Bilanz: Berliner Feuerwehr versorgte am heißen Sonnabend 100 Menschen mehr als sonst

Am heißen Sonnabend haben Sanitäter der Berliner Feuerwehr mehr Menschen versorgt als an „normalen“ Tagen. Bei „Rave the Planet“ brachten ihre Rettungskräfte 51 Menschen ins Krankenhaus.

| Update:

Die Berliner Feuerwehr zählte am Sonnabend mit über 30 Grad Celsius etwa 100 Einsätze mehr als an anderen, „normalen“ Tagen. Das erklärte ein Sprecher der Behörde. Meist sei es um Kreislaufprobleme gegangen.

Der Sonntag verlief dagegen ruhiger: Erstaunlicherweise sei das Einsatzgeschehen überhaupt nicht auffällig, sondern „voll im normalen Rahmen“ gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher am frühen Abend. Mehr Einsätze als sonst habe es nicht gegeben.

Am Samstag mussten darüber hinaus 51 Teilnehmer der Techno-Parade „Rave the Planet“ vom Rettungsdienst der Feuerwehr in Krankenhäuser gebracht werden – oft wegen Problemen im Zusammenhang mit Alkohol oder Drogenmissbrauch.

Insgesamt sind Feuerwehr und Polizei mit dem Verlauf des Raves zufrieden. Bis 23.15 Uhr seien am Sonnabend 153 Menschen durch den Sanitätsdienst des Veranstalters versorgt worden, teilte die Feuerwehr mit.

Insbesondere mit Blick auf die Hitze mit mehr als 30 Grad sei dies sehr zufriedenstellend. „Das lief alles ganz vernünftig“, meinte der Sprecher. Zuvor hatte sich bereits die Polizei zufrieden mit dem Einsatzverlauf gezeigt.

Rund 200.000 Menschen hatten nach Polizeiangaben am Samstag auf der Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule in der sengenden Hitze gefeiert. Die Veranstalter sprachen von rund 300.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Nach Angaben eines Polizeisprechers gab es knapp 60 Strafanzeigen „jeglicher Couleur“, Schwerpunkte bildeten demnach Körperverletzungen und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Angesichts der vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewege sich dies aber aus polizeilicher Sicht durchaus im Rahmen des zu Erwartenden, hieß es. Die Polizei begleitete die Techno-Parade nach eigenen Angaben mit rund 1000 Einsatzkräften.

Auch am Sonntag rechnet die Feuerwehr mit einem erhöhten Aufkommen. (Tsp/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false