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Erst die Arbeit, dann der Tanz: Wie im Osten der Frauentag gefeiert wurde
Rund um den 8. März wurde in der DDR vor allem eins: ausgiebig gefeiert. Nicht in der Familie, sondern im „Arbeitskollektiv“. Ein ganz persönlicher Erfahrungsbericht.
Von Sandra Dassler
Nie würde mein Mann an einem 8. März ohne Blumen ins Büro gehen. Das tut er seit nunmehr 41 Jahren, wobei es in der DDR, also bis 1990, eher schwierig war, an diesem Tag frische Blumen zu bekommen. DDR – meine kleine Enkeltochter fragte kürzlich, was das sei – war übrigens die Abkürzung für Deutsche Demokratische Republik. So wurde der Osten Deutschlands genannt, dessen Führung die Bevölkerung mithilfe von unüberwindbaren Mauern, Stacheldraht und Schießbefehlen von der westlichen Welt abgeschirmt hatte.
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