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Bei einem Sonderparteitag der Berliner SPD im Juni 2001 wurde Klaus Wowereit (links) zum Spitzenkandidaten für den Bürgermeisterposten gekürt. Peter Strieder (rechts) war da schon Senator für Stadtentwicklung.

© imago/Christian Ditsch/imago stock&people

Tagesspiegel Plus

Die SPD sieht schwarz: Das Bündnis mit der CDU schreckt viele Berliner Sozialdemokraten ab

Die von Giffey angestrebte Koalition weckt bei vielen in der SPD traumatische Erinnerungen. Doch es gibt eines, vor dem viele Genossen noch mehr Angst haben.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Mit einem Satz haben die Berliner Jungsozialisten (Juso) vor ein paar Tagen ihre Weltsicht auf den Punkt gebracht: „Die CDU passt nicht zu Berlin und nicht zur SPD“, wurde getwittert. Ob die Christdemokraten die Stadt jetzt verlassen sollen, ließen die Jusos offen. Unstrittig ist aber, dass eine starke, linke Minderheit im SPD-Landesverband versucht, den Sieger der Wiederholungswahl so auszugrenzen, dass eine Koalition von Christ- und Sozialdemokraten politisch-moralisch inakzeptabel erscheint.

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