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© IMAGO/Stefan Zeitz

„Die Entwicklung gleicht einem Crash“: Berliner Senat erarbeitet Notfallplan für Wasserrationierung

Umweltsenatorin Manja Schreiner hält im Falle einer Trinkwasserknappheit eine Rationierung für denkbar. Dafür werde nun ein Maßnahmenplan entwickelt.

Berlins Umweltsenatorin Manja Schreiner hält eine Rationierung von Wasser für denkbar, wenn in einem Dürresommer Trinkwasserknappheit herrschen sollte. Das machte die CDU-Politikerin am Donnerstag nach Angaben einer Sprecherin ihrer Senatsverwaltung im Umweltausschuss des Abgeordnetenhauses deutlich.

Für einen solchen Krisenfall sei laut Schreiner ein stufenweiser Maßnahmenplan nötig. Darin soll geregelt werden, wo kein Wasser mehr benutzt werden darf, wenn bestimmte Grenzwerte zu gewissen Zeiten erreicht werden. Ein solcher Plan werde nun erarbeitet.

Die Region Berlin-Brandenburg gehört zu den trockensten Gebieten in Deutschland. In den vergangenen Jahren herrschte im Sommer verbreitet Dürre. In den letzten Wochen war es nach einer eher feuchten Periode in den ersten Monaten des Jahres erneut sehr trocken.

„Seit Anfang Mai gleicht die Entwicklung einem Crash“, zitierte die „Berliner Morgenpost“ Schreiner aus dem Ausschuss. „Die Region ist wieder einmal viel zu trocken.“ (dpa)

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