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Nicht genug Mittel: Drei bis fünf Kindern und Jugendlichen müssen die Therapeuten des Zentrums Überleben jede Woche absagen.

© AFP/DELIL SOULEIMAN

Tagesspiegel Plus

Das Trauma der Geflüchteten: „Menschen, die nachts weinen, leiden still – sie sind unsichtbar“

Das Zentrum Überleben in Berlin-Moabit betreut Menschen, die vor Krieg und Folter geflüchtet sind. Der Bedarf ist groß – und bald könnte noch weniger Geld da sein.

Frau Reichert, Herr Gött, Ihr Träger bietet Psychotherapie für geflüchtete Menschen an. Was bedeutet das?
Kirstin Reichert: Wir betreuen traumatisierte Menschen, die aus Kriegsgebieten geflüchtet sind und dort Gewalt und Folter erlebt haben. Viele haben eine Posttraumatische Belastungsstörung und können kein oder nur wenig Deutsch. Wir haben zwei Ambulanzen, eine für Erwachsene und eine für Jugendliche. Außerdem betreiben wir eine Tagesklinik und einen Wohnverbund für Migrantinnen.

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