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Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, spricht während einer Veranstaltung im Zuge des jüdischen Lichterfests Chanukka vor dem Brandenburger Tor.

© picture alliance/dpa/Gregor Fischer

Tagesspiegel Plus Exklusiv

„Das ist reine Willkür!“: Streit um Vorstand erschüttert Jüdische Gemeinde in Berlin

Gegen den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Gideon Joffe, werden schwere Vorwürfe erhoben. Er schaffe die Demokratie in der Gemeinde ab, bereichere sich. Joffe widerspricht.

Die Unruhe in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ist unüberhörbar in diesen Tagen. In rund zwei Monaten soll voraussichtlich ein neuer Vorstand gewählt werden oder, je nach Sichtweise, der alte seine Macht zementiert haben. Zahlreiche Mitglieder der Gemeinde werden durch eine neue Wahlordnung von der Kandidatur ausgeschlossen, der Wahlkampf wurde vom Vorstand stark verkürzt, Wahlperioden verlängert. Der aktuelle Vorsitzende, Gideon Joffe, befindet sich darüber in offenem Streit mit dem Zentralrat der Juden. Dessen unabhängiges Schiedsgericht untersagte die Wahl, doch Joffe will sie durchziehen.

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