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Mitglieder des interkulturellen Gartens in Berlin-Köpenick

© Wuhlegarten e.V.

Tagesspiegel Plus

Wurzeln schlagen im Gemüsebeet: 18 Nationen treffen sich auf 4000 Quadratmetern in Berlin zum Gärtnern

Im interkulturellen Garten Berlin-Köpenick treffen sich Zugewanderte und Einheimische, um gemeinsam in der Erde zu graben. Deutschkenntnisse sind dabei zweitrangig.

Es ist ein Ort wie aus einem Märchenbuch: Nur wenige Schritte vom Cardinalplatz und der Wuhle in Köpenick entfernt führt ein kleines Tor in den Wuhlegarten. In dem steht jetzt, im Hochsommer, alles in voller Blüte: Feuerbohnen und Tomaten schlängeln sich an den Holzgittern in die Höhe, unter den großen Blättern der Zucchini verstecken sich reife Früchte in der Größe eines Unterarms, Ringelblumen durchsetzen die Beete mit orangenen Tupfern. In einer Ecke des Gartens stehen vier Bienenstöcke, es summt und brummt und flattert. Über 60 Mitglieder aus 18 Nationen kommen regelmäßig im „Interkulturellen Garten“ zusammen, um in den Beeten zu graben, gemeinsam zu kochen oder einfach nur die grüne Oase zu genießen.

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