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Unterwasseraufnahme - Babies beim Schwimmunterricht Underwater photography - babies at swimming lessons BLWS502222 Copyright: xblickwinkel/McPHOTO/M.xBegsteigerx

© imago/blickwinkel

Planschvergnügen im Berliner Südosten: Kleine Schwimmhalle in der Wuhlheide wieder geöffnet

Das Bad ist vor allem bei kleinen Kindern und Senioren beliebt. Zwei Jahre war es wegen einer umfangreichen Sanierung geschlossen.

Von Simone Jacobius

Das Wasser sprudelt endlich wieder. Sehnlichst erwartet, war es jetzt endlich so weit … Am 7. Januar wurde die Kleine Schwimmhalle Wuhlheide nach zweijähriger Sanierung mit einem kleinen Familien-Badefest wieder eröffnet. 2,4 Millionen Euro haben die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) dafür investiert.

Wie fast immer in Berlin, fielen die Sanierungsarbeiten deutlich umfangreicher aus als erwartet und brauchten daher auch doppelt so lange wie geplant. Zu viele Schadstoffe in der Bausubstanz waren die Ursache, die sorgfältig entsorgt werden mussten. Dann kamen noch Lieferschwierigkeiten dazu.

Saniert worden ist das Foyer sowie der Umkleide- und Sanitärbereich, der komplett entkernt wurde. Eine Fußbodenheizung schafft nun wohlige Wärme. Türen und Drehkreuze sind ausgetauscht worden. Die Lüftungsanlage des Bades ist ebenfalls komplett erneuert und das Dach gedämmt worden. Ein separater Kassenraum schafft jetzt mehr Platz im Eingangsbereich. Das Innere der Halle mit den beiden Schwimmbecken blieb hingegen unverändert.

Das Bad bietet mit seinen vor allem auf diese Gästegruppen ausgerichteten Schwimmbecken ein Angebot, das es in dieser Form in ganz Berlin nur einmal gibt. 

Oliver Igel, Bezirksbürgermeister (SPD)

Zielgruppen sind Senioren und kleine Kinder

Die Kleine Schwimmhalle ist ein wichtiges Bad über den Bezirk hinaus. Bei einem Ortsbesuch vor der Eröffnung hat sich Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) ein Bild von dem Bad gemacht. „Die Kleine Schwimmhalle Wuhlheide wurde in den letzten Jahren vor allem von Familien mit kleinen Kindern sowie von Seniorinnen und Senioren sehr vermisst“, erklärte Igel, der auch Mitglied im Aufsichtsrat der Berliner Bäder-Betriebe ist. „Das Bad bietet mit seinen vor allem auf diese Gästegruppen ausgerichteten Schwimmbecken ein Angebot, das es in dieser Form in ganz Berlin nur einmal gibt. Daher bin ich sehr froh, dass die Sanierung nun abgeschlossen ist“, sagt er.

Weniger Energieverbrauch

Wichtig war den Berliner Bäder-Betrieben auch die Ökobilanz. Die BBB-Vorständin Marie Rupprecht sagte anlässlich ihres Besuchs: „Nach der Sanierung ist das Bad nicht nur heller, freundlicher und moderner. Sein Betrieb wird künftig auch weniger Energie benötigen als bisher.“ So verbraucht die Schwimmhalle, die 1979 gebaut wurde, zukünftig jährlich knapp 68.500 kWh weniger Energie und der CO²-Ausstoß wird um rund 1,7 Tonnen reduziert.

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