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Das Museum Köpenick ist einem Fachwerkhaus untergebracht

© Bezirksamt Treptow-Köpenick

Nach Verdacht auf Radioaktivität: Museum Köpenick öffnet wieder

Ab dem 1. August kann das Museum Köpenick wieder den regulären Betrieb aufnehmen. Untersuchungen hatten ergeben, dass keine Gesundheitsgefahr vorliegt.

Der vorläufige Bericht zu den Luftmessungen im Museum Köpenick zeigt, dass keine Gefahr für Mitarbeiter:innen und Besucher:innen besteht. Jetzt liegt auch der konkrete Termin vor, an dem es seine Türen öffnen darf: Ab dem 1. August ist das Haus am Alter Markt 1 wieder für das Publikum zugänglich.

„Ich bin erleichtert, dass sich der Verdacht auf eine gesundheitsgefährdende Schadstoffbelastung infolge früherer Baumaßnahmen nicht bestätigt hat. Es war richtig, das Museum zum Schutz von Dienstkräften und Besuchern vorsorglich zu schließen und die Gutachten des Gemeinsamen Landeslabors Berlin-Brandenburg abzuwarten“, sagt Bezirksstadtrat Marco Braumann (CDU).

Im September hatten Mitarbeitende des Museums in der Köpenicker Altstadt im Archiv Unterlagen gefunden, auf denen der Vermerk „radioaktive Strahlung“ stand. Eine Überprüfung des Amtes für Strahlenschutz ergab, dass die Papiere zwar nicht belastet sind, doch schlug der Geigerzähler bei einem anderen Exponat im Keller des Gebäudes an. Es wurde fachgerecht entsorgt.

Infolgedessen ließ das Bezirksamt das gesamte Gebäude hinsichtlich gesundheitlicher Aspekte für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untersuchen und fand unter anderem Schimmel auf historischen Karten und vom Holzwurm befallene Exponate im Kellerdepot. Die Mitarbeitenden wurden vorsorglich im Museum Treptow untergebracht.

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