Machtkampf in der AfD im Berliner Südwesten: Landespartei enthebt Andreas Wild seines Vorstandsamts
Während die Landes-AfD den Rechtsaußen ausschließen möchte, wurde er in Steglitz-Zehlendorf zum stellvertretenden Vorsitzenden gekürt. Doch jetzt rumort es auch dort.
| Update:
Wie ein Parteisprecher des Berliner AfD-Landesverbands dem Tagesspiegel bestätigte, hat der Landesvorstand „Andreas Wild nunmehr auch seines Amtes als stellvertretender Bezirksvorsitzender in Steglitz-Zehlendorf enthoben“. Es ist ein Machtkampf: 2017 wurde der Lichterfelder Rechtsaußen Wild aus der AfD-Fraktion des Abgeordnetenhauses ausgeschlossen, im Februar 2021 schloss ihn der Landesverband aus der AfD aus. Das Landesschiedsgericht der Partei bestätigte den Ausschluss, Wild ging vor das Bundesschiedsgericht – dort ist das Verfahren bis heute nicht entschieden.
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