Kritik an Wache am Kottbusser Tor in Berlin: Polizei parkt Bushaltestelle zu

Am Kottbusser Tor herrschte immer schon viel Verkehrschaos. Dann kamen auch noch die Dienstwagen der neuen „Kotti-Wache“ hinzu. „Für Radfahrende und zu Fuß Gehende ist die Situation zum Teil sogar noch unübersichtlicher geworden, es dauert jetzt viel länger als zuvor, den Kotti zu überqueren“, schreiben die Grünen in einem Antrag. Sie fordern Gespräche über Umbaumaßnahmen mit der Leitung der Polizeiwache sowie der Senatsverwaltung.

Die Streifenwagen haben ein Sonderparkrecht, unmittelbar vor der Haltestelle der Buslinie 140 in Richtung Tempelhof. Dies führt in der Adalbertstraße zu zusätzlichen Engpässen für die Busse. Diese können nicht mehr richtig an der Bordsteinkante halten, es kommt zu gefährlichen Situationen für beispielsweise Rollstuhlfahrende.

Auch die Wache selbst ist nicht gut zu erreichen

„Auch für stark sehbehinderte und blinde Menschen, welche sich direkt an der Bushaltestelle positionieren müssen, um sicher einsteigen zu können, ist ein Ersatzhalt auf offener Straße exkludierend“, heißt es von den Grünen.

Rollstuhlfahrende haben es zudem schwer, zur Wache zu gelangen, wie die Grünen in einem weiteren Antrag ansprechen. Der Fahrstuhl sei nicht ausreichend ausgeschildert, dies solle sich ändern.

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