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Tetjana und ihr Hund Nike sind im Februar aus der Region Donetzk nach Berlin geflohen. Seitdem leben sie in der Steglitzer Notunterkunft.

© Boris Buchholz

Tagesspiegel Plus

„Die Flüchtlinge bleiben Monate statt Tage“: Tetjana und Hund Nike leben im großen Saal der Markus-Gemeinde in Berlin-Steglitz

Dass die Notunterkunft im Gemeindehaus bis heute bestehen würde, war der Gemeinde kurz nach dem Beginn des Ukrainekrieges nicht klar. Doch das tut der Hilfsbereitschaft keinen Abbruch. Ein Besuch.

Der Chihuahua, vielleicht ist auch noch ein Teil Mops dabei, springt auf dem Feldbett hin und her, er schnuppert an der dargereichten Hand, springt zurück, bellt, springt wieder – Nike, so heißt er, ist ein sportlicher Typ, gerade mal zwei Jahre alt. Tetjana, seine Besitzerin, steht neben ihrem Bett, lacht Nike an, nimmt ihn auf und strahlt über das ganze Gesicht. Es ist ein ukrainischer Hund, der mit seinem Frauchen in der Notunterkunft der Steglitzer Markus-Gemeinde lebt. Tetjana, sie ist 50, ist im Februar vor dem Krieg aus der Region Donezk nach Berlin geflohen. Ihr Sohn kämpft in der Ukraine, ihre Tochter ist mit ihr nach Berlin gekommen und lebt in Neukölln.

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