Behrens-Ufer in Berlin-Oberschöneweide: Gestern Bildröhren, morgen Kunstausstellung
Zu DDR-Zeiten befand sich auf dem Gelände an der Wilhelminenhofstraße das Werk für Fernsehelektronik. In Zukunft soll dort ein modernes Stadtquartier historische und moderne Bauten vereinen.
Mehrere Meter hoch türmen sich die Berge aus Schutt und Ziegelsteinen am Behrens-Ufer in Oberschöneweide, aus den Wänden ragen Stahlträger und Kabel, die ins Nichts führen: Das Gebäude, in dem zu DDR-Zeiten täglich bis zu 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Mittag aßen, ist bereits zum großen Teil abgerissen. Auch die gläserne Brücke, die eines der Hauptgebäude mit der Kantine verband, wird demnächst vermutlich dem Bagger zum Opfer fallen. Vielleicht können immerhin die ovalförmigen Straßenlampen an der Unterseite, die „Leipziger Löffel“, noch gerettet werden.
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