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Barrikadenkämpfe am Alexanderplatz in Berlin in der Nacht vom 18. zum 19. März 1848. Nach der französischen Februarrevolution sprang der revolutionäre Funke auch auf Deutschland über. Die deutschen Demokraten stellten ihre Märzforderungen auf: Erlaß einer konstitutionellen Verfassung, ein deutsches Parlament, Pressefreiheit usw. Nach anfänglichen Erfolgen siegte jedoch die Konterrevolution, da die Revolutionäre es versäumt hatten, sich der nötigen Machtmittel zu versichern. Nach dem Motto "Gegen Demokraten helfen nur Soldaten" wurden die Parlamentarier im Frühsommer 1849 wieder von ihren Bänken gejagt.

© picture-alliance / dpa/dpa

Die gescheiterte Revolution Als Berlin zur Metropole wurde

Die Märzrevolution von 1848 kam einer politischen Explosion gleich – und war trotz ihres Scheiterns Voraussetzung für Berlins Entwicklung hin zu einer europäischen Metropole.

Ein Gastbeitrag von Rüdiger Hachtmann

Am 18. März 1848 um die Mittagszeit sammelten sich auf dem (heute wieder „freigelegten“) Berliner Schlossplatz 10.000 Menschen aus allen Bevölkerungsschichten. Durch Plakatanschlag war bekannt geworden, dass der König in unverbindlichen Worten ein Pressegesetz in Aussicht stellte und versprach, das Mili­tär aus der Stadt abzuziehen, allerdings ebenfalls ohne konkret zu werden.

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