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Ein Umspannwerk in Potsdam.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Strom für das Areal am Alexanderplatz: Neues Umspannwerk feiert Richtfest in Berlin-Mitte

Die neue Anlage wird ab 2027 den Strom von Hochspannung (110 Kilovolt) auf Mittelspannung (10 Kilovolt) umwandeln. An gleicher Stelle stand bereits früher ein Umspannwerk.

Am Mittwoch wurde in der Voltairestraße in Berlin-Mitte für ein neues Umspannwerk des Elektrizitätsversorgers Stromnetz Berlin das Richtfest gefeiert. Die Anlage soll ab dem Sommer 2027 rund 12.000 Haushalte sowie 2000 Gewerbeeinheiten rund um den Alexanderplatz mit Strom versorgen. Das teilte der Betreiber mit.

Das Umspannwerk wandelt Strom von Hochspannung (110 Kilovolt) auf Mittelspannung (10 Kilovolt) um und verteilt ihn anschließend im umliegenden Stadtgebiet. In dem Quartier sind in den vergangenen Jahren viele Hotels, Büros und Wohnungen entstanden, unter anderem hat dort die Berliner Neobank N26 seinen Hauptsitz.

Das Bauprojekt sei ein gutes Beispiel für den gelungenen Dialog mit den Nachbar:innen, sagte der Geschäftsführer von Stromnetz Berlin, Erik Landeck. „Wir arbeiten mitten in einem sehr dicht besiedelten Gebiet, in dem gerade sehr viel gebaut wird. Deshalb wollen wir besondere Rücksicht auf unser Umfeld nehmen. So haben wir beispielsweise die Bauzeiten mit den Arbeitszeiten der umliegenden Unternehmen abgestimmt.“

Das neue Umspannwerk entsteht auf dem Gelände des früheren Umspannwerks Alexanderplatz, das von 1969 bis 2001 in Betrieb gewesen und zwischen 2013 und 2022 als Party-Location genutzt worden war. Danach ließ Stromnetz Berlin die Anlage abreißen.

Herausfordernd für das neue Projekt seien die Nähe zur Bahntrasse, die vom Bahnhof Alexanderplatz in Richtung Osten führt, sowie die Anbindung der vorhandenen Kabel, die direkt unter dem S-Bahn-Viadukt in einem Tunnel lägen.

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