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Co-Working-Space "Creator House" der Firma Beydes in Berlin-Tegel.

© Julius Stockheim/Tagesspiegel

New Work in Berlin: Besucher können 30 Coworking-Orte ausprobieren

Das Unternehmen Beydes bietet in Tegel eine Alternative zum Arbeiten im Büro oder zu Hause an. Von Podcast-Studio bis Workshop-Raum sind diese „Coworking-Spaces“ bis Freitag offen.

Mehrere Coworking-Anbieter in Berlin geben in dieser Woche kostenfreie Einblicke in ihre Büroräume, sogenannte Coworking-Spaces. Noch bis zum 15. September können Besucher in 30 dieser „Spaces“ einen Tag zur Probe arbeiten und ein eigenes, externes Büro als Arbeitsplatz kennenlernen. Die Auftaktveranstaltung fand am Montag im „Creator House“ des Unternehmens Beydes im ehemaligen Posthaus in Tegel statt.

Für Online-Meetings und Telefonate gibt es kleine Kabinen.

© Julius Stockheim/Tagesspiegel

Das „Creator House“ ist eines dieser 30 Coworking-Orte. Auf zwei Stockwerke verteilt, bietet es mehrere Schreibtische, Sofas sowie Konferenz- und Workshopräume als Arbeitsplätze an. Außerdem gibt es in dem Haus ein Podcaststudio und mehrere Kaffeeküchen für die Mittagspause. Die Coworking-Spaces kann man für eine bestimmte Zeit mieten und diese als Arbeitsplatz abseits der eigenen vier Wände oder des Firmenbüros nutzen.

Der geschäftsführende Gesellschafter von Beydes, Christopher Weiß, betont, das Unternehmen wolle „aber noch mehr bieten als ein klassischer Coworking-Space“. Deswegen gibt es im zweiten Stock des Hauses einen großen, fast leeren Raum für Tagungen oder andere größere Events. „Wir haben auch überlegt, hier mal einen Yoga-Kurs anzubieten“, sagt Weiß. Viele Start-up-Unternehmen würden hier erste Meetings abhalten. Der Hauptraum ist aber als Ruhebereich gedacht, in dem die Arbeitenden nicht telefonieren sollen. Dafür gibt es eigene Kabinen im „Creator House“.

119
Euro kostet ein Monatstarif für einen Schreibtisch im „Creator House“

Die Preise für einen Coworking-Space im „Creator House“ sind im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen günstig: Ein Werktag von 9 bis 18 Uhr kostet 20 Euro, es gibt einen Monatstarif für 119 Euro. Wer einen Monat lang einen Zugang rund um die Uhr zum „Creator House“ haben möchte, zahlt 279 Euro. Teurer sind die Einzelbüros im „Creator House“ mit 449 Euro pro Monat.

Die meisten, die hier arbeiteten, kämen aus der Kreativwirtschaft, erzählt Christopher Weiß. „Diese Leute bevorzugen ‘dritte Orte’ als Arbeitsplatz, also weder Büro noch Zuhause.“ Häufig seien das bisher klassische Cafés in der Innenstadt.

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