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Hallhuber

© imago

Modehändler in Insolvenz: Hallhuber schließt Filialen – auch in Berlin

Die Modegeschäfte des Anbieters könnten Ende Oktober aus dem Stadtbild verschwinden. Eine kleine Chance auf Rettung gibt es aber noch.

Die insolvente Modehandelskette Hallhuber könnte Medienberichten zufolge ihre Filialen bis Ende Oktober schließen. In Berlin sind Geschäfte unter anderem in der Mall of Berlin und am Kurfürstendamm betroffen, in Potsdam die Läden in der Innenstadt und im Stern-Center.

Wie die „Immobilien-Zeitung“ berichtet, kündigte die Münchner Zentrale der Handelskette bereits alle bestehenden Mietverträge für 130 Ladengeschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Monatsende.

Seit Jahren in der Krise

Dem „Focus“ zufolge sollen sich die „die geplanten Schritte zur Auflösung des Unternehmens bereits in einem fortgeschrittenen Stadium“ befinden. Ein Sprecher teilte dem Medium jedoch auch mit, dass noch mit möglichen Investoren verhandelt werde, also eine kleine Chance auf Rettung bestehe.

Hallhuber hatte bereits im Mai ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angemeldet, der Webshop wurde geschlossen. Zur Begründung verwies die Geschäftsführung auf „massive Umsatzeinbußen“.

Nicht zum ersten Mal befindet sich das Unternehmen in einer existenziellen Krise. Schon 2020 war Hallhuber aufgrund der Corona-Lockdowns in Schieflage geraten und hatte ein sogenanntes Schutzschirm-Insolvenzverfahren beantragen müssen.

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