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Lorenz Garbe ist Gründer und Chef der Berliner Web-Agentur Jut-so.

© Stefanie Herbst für den Tagesspiegel

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Berliner Web-Agentur spart Bits und Bytes: „Der ökologische Fußabdruck des Internets gehört auf jeden Fall in die Politik“

Die Werbeagentur jut-so baut Homepages, die bis zu 80 Prozent weniger Daten „verbrauchen“ und deshalb Strom sparen. Ihr Chef, Lorenz Garbe, fordert mehr ökologisches Bewusstsein in der Digitalszene.

Das Internet, also alle Datenflüsse zwischen digitalen Anbietern und Nutzern, verschluckt Unmengen von Strom, geschätzt 21.000 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr weltweit. Wäre das Internet ein Land, stünde es im Ranking der schlimmsten CO2-Emittenten ungefähr auf Platz sechs, hinter Japan, aber noch vor Deutschland…
Diese Zahlen sind auch schon wieder veraltet. Die Tendenz ist auf jeden Fall steigend. Inzwischen hätte das Internet ungefähr den viertgrößten Stromverbrauch. Als wir angefangen haben mit unserem nachhaltigen Fokus lag es noch auf Platz sechs. Das ist jetzt ungefähr ein Jahr und drei Monate her. Bottom-Line: Das Internet verbraucht viel Strom, verursacht damit CO2-Emissionen und das schadet dem Klima.

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