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Tugba G. ist im zweiten Lehrjahr bei der Charité CFM Facility Management GmbH.

© Thomas Olle/CFM Charité Facility Management

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung?

In Folge 60 unserer Kolumne „Meiner Lehre“ berichtet Tugba G. über ihre Ausbildung bei der Charité Facility Management (CFM).

Die Arbeitswelt ist vielfältig. Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Deine Ausbildung in einem Satz?

Ich bin Tugba G. und mache die Ausbildung zur Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung. Ich befinde mich im zweiten Lehrjahr und bin bereits in fast allen OP-Abteilungen und Stationen an der Charité tätig.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Man muss verantwortungsvoll und sorgfältig arbeiten können und für Veränderungen offen sein, da sich gesetzliche und normative Grundlagen ändern. Deswegen werden für alle regelmäßig Schulungen und Weiterbildungen angeboten, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Was macht besonders Spaß, warum würdest du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Ich lerne, viel Verantwortung für meine eigene Arbeit zu übernehmen. Ich muss entscheiden, ob die Medizinprodukte den vorgegebenen Standards entsprechen und sachgerecht aufbereitet wurden, um im OP in den Einsatz zu kommen. Es ist ein relativ neuer Ausbildungsberuf mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten und Einsatzbereichen.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die Vergütung liegt im ersten Lehrjahr bei 1000 Euro, im zweiten bei 1100 Euro und im dritten bei 1200 Euro – plus jeweils variable Zuschläge.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Die Arbeit ist vielseitig und man bekommt Einblicke in andere Bereiche. Ich durfte bei Operationen und endoskopischen Untersuchungen zusehen. Das dient dazu, nachvollziehen zu können, wie die verschiedenen Medizinprodukte am Patienten angewendet werden. Wichtig ist vor allem, die Sicherheit von Patientinnen, Anwendern und Dritten zu gewährleisten.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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