zum Hauptinhalt

© dpa/Frank Rumpenhorst

Berliner Jugendliche nach Israel-Reise: Austauschgruppe sicher nach Deutschland zurückgekehrt

Im Bunker hörten sie die Detonationen: Zwölf Berliner Jugendliche wurden Zeugen des Hamas-Angriffs auf Israel. Nach ihrer Austauschreise im israelischen Ashkelon sind sie nun sicher am BER gelandet.

Eine Jugendgruppe aus Berlin-Pankow ist nach einer Israel-Reise sicher nach Deutschland zurückgekehrt. Am späten Mittwochabend seien die zwölf Jugendlichen und ihre Betreuer in Berlin am Flughafen BER eingetroffen, teilte Frank Kiepert, Geschäftsführer der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit, in der Nacht zum Donnerstag mit. Die Gesellschaft ist Trägerin des Projekts Sportjugendclub Prenzlauer Berg, der Veranstalter der Reise in die israelische Stadt Ashkelon ist.

Sie warteten mehrere Tage auf den Rückflug

Nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas in Israel wartete die Gruppe mehrere Tage nahe Tel Aviv auf den Rückflug nach Deutschland. Am Dienstag waren die Jugendlichen zunächst nach Athen geflogen. Die Weiterreise erfolgte am Mittwoch über Zürich nach Berlin. Zum Schutz der Jugendlichen und auf Wunsch der Eltern habe man die Informationen zur Rückreise nicht bekannt gegeben, hieß es. Zu den Eltern der Jugendlichen habe laufend Kontakt über eine Chatgruppe bestanden.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Die Teenager im Alter von 15 und 16 Jahren hatten die ersten Stunden nach Beginn des Angriffs im Bunker ausgeharrt. Sie hätten keine verstörenden Szenen gesehen, aber Detonationen gehört, hieß es. Den Jugendlichen, Eltern und pädagogischen Begleitern werde im Nachgang psychologische Betreuung angeboten.

Die Gruppe war zu einem Austausch in die israelische Stadt Ashkelon gereist, die sich nur 13 Kilometer entfernt von der nördlichen Grenze zu Gaza befindet. Ashkelon und den Berliner Bezirk Pankow verbindet seit 1994 eine Städtepartnerschaft. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false