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Bundespolizei. (Symbolbild)

© Sebastian Gabsch PNN/Sebastian Gabsch PNN

Belästigung am Berliner Bahnhof Gesundbrunnen: Sexueller Übergriff auf minderjährige Mädchengruppe

Am Bahnhof Gesundbrunnen in Berlin hat ein 30-Jähriger eine Gruppe Mädchen sexuell belästigt und geküsst. Sicherheitsbeamte griffen ein.

In Berlin hat die Bundespolizei am Samstagabend einen Mann vorläufig festgenommen, der mehrere Mädchen ungefragt berührt und geküsst haben soll. Zudem soll er einen Sicherheitsmitarbeiter angegriffen haben, teilte die Bundespolizei am Montag mit.

Nach Angaben der Bundespolizei soll der Mann zunächst vier Mädchen im Alter von 13 bis 18 Jahren auf einer Bank am Berliner Bahnhof Gesundbrunnen ungefragt berührt haben. Er soll ihnen unvermittelt an Knie, Gesäß und den Intimbereich gefasst haben. Auch habe er versucht, die Mädchen zu küssen.

Hilfe suchten die Mädchen bei zwei Bahnsicherheitsmitarbeitern, die den Mann daran hinderten zu fliehen. Einer der Sicherheitskräfte soll dabei von dem Mann ins Gesicht geschlagen wurden sein. Der 45-Jährige musste anschließend wegen Schmerzen seinen Dienst abbrechen. Eines der Mädchen erlitt einen Schock und wurde vor Ort medizinisch betreut.

Die alarmierten Beamten der Bundespolizei nahmen den 30-jährigen afghanischen Staatsangehörigen zunächst fest. Die Polizisten stellten bei einer Durchsuchung ein Springmesser sicher. Auch leiteten sie ein Strafverfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung, Körperverletzung sowie Verstößen gegen das Waffengesetz ein. Die Polizei informierte die Erziehungsberechtigten der minderjährigen Opfer über den Vorfall.

Bei dem 30-Jährigen konnte zudem ein Atemalkoholwert von 1,4 Promille nachgewiesen werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen. Er ist bereits vorher wegen eines ähnlichen Deliktes aufgefallen und polizeibekannt.

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