Maggie Nelson rekonstruiert mit „Die roten Stellen“ die Geschichte des rätselhaften Mordfalls an ihrer Tante Jane.
Michael Braun
Kultfigur und Rätselgestalt: Karl-Heinz Ott und Rüdiger Safranski beleuchten das Nachleben des schwäbischen Genius Friedrich Hölderlin.
Ein Kalendarium sinnlicher Grenzerfahrungen und Überwältigungsmomente: Henning Ziebritzkis dritter Gedichtband „Vogelwerk“.
Miku Sophie Kühmel ist mit ihrem Romandebüt „Kintsugi“ auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises gelandet.
Der Berliner Dichter Georg Leß entwickelt in seinem Band „Die Hohlhandmusikalität“ einen Sinn für sprachliche Wirbel.
Der Lyriker Oskar Pastior als Zeichner: eine Ausstellung in der Akademie der Künste zum Start des 20. Poesiefestivals Berlin.
Zwischen Moor und Maustaste: Gerhard Falkner belebt mit seinem „Schorfheide“-Zyklus das Naturgedicht wieder.
Federico Italiano und Jan Wagner begeben sich auf „Grand Tour“ durch die europäische Poesie.
Kenah Cusanit erzählt in ihrem klugen Debütroman „Babel“ von der Wiederentdeckung der antiken Metropole Babylon - und ihrer Verflechtung mit dem Berlin um 1900.
Sascha Anderson stellt in Frankfurt/Main seinen neuen Gedichtband vor. Er kokettiert noch immer mit dem Nimbus des janusköpfigen Künstlers.
Lyrischer „Kreuzzug mit Hund“: Die Berliner Dichterin Nora Bossong reanimiert den „West-östlichen Divan“.
Opus magnum: Michael Lentz schreibt mit „Schattenfroh“ einen Vater-Roman als Schöpfungsgeschichte der Schrift.
„Wimpern und Asche“: Mirko Bonné präsentiert sich in seinem neuen Gedichtband als Enthusiast der Vogelflugdeutung.
Er promovierte über Lyrik in der DDR - und wurde selbst ein bedeutender Dichter der Gegenwart. Zum Tod des großen Poeten Gregor Laschen.
„Skaphander“: Sina Klein macht in Sonetten, fragmentierten Volksliedstrophen und Rondeaus die Beschädigungen der Liebe sichtbar.
Hans Christoph Buch zieht Bilanz aus seinem Leben als Krisenjournalist und Schriftsteller. „Stillleben mit Totenkopf“ ist ein hartes Selbstgericht und eine berührende Hommage an Weggefährten.
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse: Der schwarze Romantiker Georg Klein entwirft in seinem Roman „Miakro“ eine postapokalyptische Arbeitswelt.
Jürgen Nendza verwebt in seiner Lyrik Erfahrung und Geschichte. Sein Gedichtband „picknick" besticht durch strenge Formalität und poetische Genauigkeit.
Leben als Wartezeit: Ulrich Koch legt mit „Selbst in hoher Auflösung“ einen fulminanten Gedichtband vor.
Mit Mitte 40 war man auch noch jung: Mit seinem jüngsten Buch „In die neue Zeit“ unternimmt Michael Rutschkys eine Inventur der Wendejahre 1988 bis 1992.
Der Berliner Lyriker und Schriftsteller Gerhard Falkner erzählt in seinem Roman „Romeo oder Julia“ voller Sarkasmus von den Unmöglichkeiten der Liebe.
Mirko Bonnés neuer Roman „Lichter als der Tag“ ist eine bewegende Geschichte über den Aufbruch in neue Lebens- und Liebeswege. Ein Buch, das man so leicht nicht mehr aus der Hand legt.
Wolfgang Martynkewicz untersucht in "Tanz auf dem Pulverfass" Gottfried Benns Beziehung zu Frauen und Macht. Er verfestigt das Bild des Opportunisten.
Poetische Schwebezustände: Volker Sielaff schaut in seinem lyrischen Tagebuch „Überall Welt“ auf die Natur, frei von zielgerichtetem Erkenntnisinteresse.