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Die Humboldt-Universität in Berin.

© Thilo Rückeis

Studieren in Deutschland: Berlin und Hamburg bei Studierenden am beliebtesten

Die Hauptstadt ist attraktiv für Studenten: Mehr junge Menschen sind aus anderen Bundesländern zugewandert als abgewandert.

Berlin übt auf Studienanfänger den größten Sog aus. Die Hauptstadt hatte nach Angaben des Statistischen Bundesamts unter dem Strich den größten Wanderungsgewinn aller Bundesländer. Das bedeutet, dass zu Studienbeginn mehr junge Menschen aus anderen Bundesländern zu- als aus diesem Bundesland abgewandert sind, wie die Statistiker am Montag in Wiesbaden erklärten.

Im Studienjahr 2017 hatten insgesamt zehn Bundesländer bei Studienanfängern einen positiven Wanderungssaldo. Nach Berlin mit gut 4100 Erstsemestlern war der Zugewinn in Hamburg mit 3800 am höchsten. Dahinter folgten die Bundesländer Hessen (2300) und Sachsen (2100).
Die höchsten Verluste hatten 2017 Niedersachsen (minus 6900), Schleswig-Holstein (minus 4900) und Brandenburg (minus 2800). Auch Rheinland-Pfalz (minus 2000), Baden-Württemberg (minus 1100) und Bayern (minus 100) hatten negative Wanderungssalden.

Der Wanderungssaldo gilt laut Destatis als Indikator für die überregionale Attraktivität der Hochschulstandorte.

Es werden allerdings nur Studienanfänger berücksichtigt, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben haben. In Berlin war die Zahl der Studierenden zum Semesterstart im Herbst auf die Rekordzahl von 195.000 angewachsen. dpa/Tsp

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