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So groß ist der Ichthyosaurus im Vergleich zu einem Menschen.

© dpa/Anglian Water

Sensation im Stausee Rutland Waters: Britische Forscher finden Fossil einer 180 Millionen Jahre alten Riesenechse

„Cymbospondylus youngorum“ lebte im Meer und war zehn Meter lang. Die Fossilien eines Exemplars fanden sich in einem Stausee in den East Midlands.

Zehn Meter ist es lang, allein der Schädel wiegt eine Tonne: Ein Ichthyosaurier-Fossil haben britische Forscher in einem Stausee in den East Midlands gefunden. Es handle sich um das größte und vollständigste Fossil dieser Spezies, das je in Großbritannien entdeckt wurde, meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Montag.

Das Fossil von der Größe eines Lieferwagens ist demnach etwa 180 Millionen Jahre alt. Es lebte noch vor den Dinosauriern und wurde bei einer routinemäßigen Leerung eines Teils des Stausees Rutland Water entdeckt.

„Es ist eine höchst bedeutsame Entdeckung, sowohl national als auch international, aber auch von größter Bedeutung für die Menschen von Rutland und dem umliegenden Gebiet“, sagte Mark Evans von der Organisation British Antarctic Survey der PA-Meldung zufolge.

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Die „New York Times“ verweist auf die wissenschaftliche Beschreibung des Tiers, das im Magazin „Science“ der neuen Art „Cymbospondylus youngorum“ zugeordnet wird.

Fossilien von Ichthyosauriern, bei denen es sich um im Meer lebende Reptilien handelte, wurden in England bereits Anfang des 19. Jahrhunderts von der Paläontologie-Pionierin Mary Anning an der Küste der Grafschaft Dorset entdeckt. (dpa)

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