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So funktioniert die satellitengestützte Navigation - hier am Beispiel des europäischen Galileo-Systems.

© picture-alliance/ dpa

Navigation: So funktioniert die Ortsbestimmung mit Satellitenhilfe

Mithilfe von Systemen wie GPS (Global Positioning System) kann überall auf der Erde die Position genau bestimmt werden.

Dazu wertet ein Empfänger die Signale der sichtbaren Navigationssatelliten aus. Mindestens vier sind dafür nötig. In der Regel sind aber mehr verfügbar. Derzeit umkreisen mehr als 30 GPS-Satelliten in etwa 20 000 Kilometer Höhe die Erde. Sie senden kontinuierlich Daten: den Identifikationscode des Satelliten, seine aktuelle Position auf der Umlaufbahn und die Zeit, gemessen mit extrem genauen Atomuhren an Bord. Beim Empfänger kommen die Informationen etwas verspätet an. Die Verzögerung ist umso größer, je weiter der sendende Satellit entfernt ist, sprich: je länger das Signal mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs war. Der Rest ist Mathematik. Am Ende stehen die genauen Orts- und Zeitkoordinaten des Empfängers.

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