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Das Erdbeben ereignete sich rund 57 Kilometer vor der Großstadt Sendai.

© EMSC via Twitter

Update

Keine Schäden in Atomruine von Fukushima: Erdbeben vor Japan – Behörden heben Tsunami-Warnung auf

Vor der japanischen Ostküste ist es am Samstagmorgen zu einem starken Erdbeben der Stärke 7,0 gekommen. Eine erste Flutwelle erreichte bereits die Küste.

Ein starkes Erdbeben hat am Samstagmorgen MEZ die Ostküste Japans erschüttert. Die Stärke liegt mehreren seismologischen Zentren zufolge bei 7,0. Das Epizentrum ist rund 60 Kilometer vor der Großstadt Sendai im Nordosten Japans zu verorten. Nachdem eine erste, bis zu einem Meter hohe Welle die Küste erreicht hatte, hoben die Behörden die zunächst ausgesprochene Tsunami-Warnung wieder auf.

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Mindestens eine Person soll durch die Auswirkungen des Erdbebens verletzt worden sein, berichtet die „Japan Times“. In mindestens 200 Haushalten ist die Stromversorgung unterbrochen worden. Das liegt unter anderem daran, dass der Energieversorger Tohoku Electric Power nach eigenen Angaben vorsorglich den Betrieb in seinem Kernkraftwerk Onagawa einstellte.

Aufgrund der Tsunami-Warnung hatte die Stadt Watari in der Präfektur Miyagi angeordnet, dass alle rund 2500 Haushalte evakuiert werden sollen. Das betrifft rund 7000 Menschen, berichtet die „Japan Times“.

Das Epizentrum des Bebens ist nicht weit von der Atomruine in Fukushima entfernt. Vor rund zehn Jahren kam es vor derselben Küste nach einem Erdbeben der Stärke 9 zu einem Tsunami, der zu einer nuklearen Naturkatastrophe führte. Der gewaltige Tsunami riss damals fast 20.000 Menschen in den Tod.

Sorgen, dass das Erdbeben in der Atomruine Fukushima oder in anderen Kernkraftwerken der Region Schäden verursacht haben könnte, bestätigten sich jedoch nicht. Wie japanische Medien unter Berufung auf die Betreiberkonzerne berichteten, seien bei sofortigen Prüfungen keine Vorkommnisse festgestellt worden.

Die Auswirkungen des Bebens waren bis in die Hauptstadt Tokio zu spüren, wie mehrere Medien und Twitter-Nutzer berichten. Auf Videos ist zu sehen, wie stark die Erde bebte.

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Das Beben soll lediglich 20 Sekunden gedauert haben, berichtet der japanische TV-Sender NHK. Ein Offizieller der Katastrophenkontrolle erklärte, dass sich durch die Erschütterung mehrere Gegenstände auf seinem Schreibtisch bewegt hätten, aber keiner zu Boden gefallen sei. „Ich habe das Gefühl, dass das Beben schwächer war als das vor einem Monat“, sagte er.

Ein Blick auf die bislang vorliegenden Zahlen bestätigen das Gefühl des Offiziellen: Vor einem Monat war dieselbe Region bereits von einem starken Beben erschüttert worden. Es hatte eine Stärke von 7,3 und verlief relativ glimpflich. (Tsp, Reuters, dpa)

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