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Heftiger Wintereinbruch in Jena.

© imago images/Roman Möbius

Kachelmann zum Extrem-Winter: „Man sieht kein Ende“

Deutschland muss sich nach den starken Schneefällen auf eisige Tage einstellen. „Man sieht kein Ende“, sagt Wetterexperte Jörg Kachelmann.

Tief „Tristan“ hat Deutschland am Wochenende jede Menge Schnee beschert. Auch am Montag sorgt er in vielen Teilen des Landes noch für Einschränkungen bei der Bahn und Chaos auf den Straßen. Wie aber geht es die nächsten Tage weiter?

Während die Schneefälle am Dienstag wohl nachlassen, muss sich Deutschland auf ein eisiges Winterwetter gefasst machen. Nachts könne es bei klarem Himmel bis zu minus 20 Grad, vereinzelt auch minus 30 Grad kalt werden, sagte der Meteorologe Jörg Kachelmann am Montag im Interview mit dem Deutschlandfunk.

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Wie lange die eisige Kälte anhält, vermochte Kachelmann nicht zu sagen. Nur so viel: „Man sieht kein Ende.“ Denn: „So ein Kaltluftblock ist etwas, was mit einem dicken Hintern dasitzt und sich kaum bewegen lässt.“

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Einen Winter, wie Deutschland ihn gerade erlebt, komme nicht so häufig vor, denn für diese Wetterlage müssten diverse Wetterphänomene aufeinandertreffen. Das Besondere: Es bekämen jetzt alle Schnee, die sonst so gut wie nie damit zu hätten. „Auch alle, die damit nicht so gut umgehen können.“ Am Montag waren vor allem Nordosthessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen von starken Schneefällen betroffen.

Dennoch bezeichnet Meteorologe Kachelmann die aktuelle Wettersituation als nicht weiter auffällig. „Es gibt manchmal einfach nur Wetter, es ist nicht alles gleich Klimawandel.“

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