zum Hauptinhalt

Forscher wollen Ende Februar demonstrieren: Professoren gegen Pegida

Wissenschaftler rufen zu einer Demonstration gegen Pegida in Dresden auf.

Unter dem Motto „Aufklärung statt Ressentiment – am 28. Februar nach Dresden!“ rufen Wissenschaftler zu einer Demonstration gegen Pegida auf und sammeln Unterschriften. Auf der Seite http://aufklaerung-statt-ressentiment.com heißt es, die soziale Bewegung hinter Pegida sei „gefährlich“, „gerade weil sie nicht bloß auf rechtsextreme und neofaschistische Milieus reduziert werden kann“. Pegida-Anhänger präsentierten sich „als besorgte, Wahrheit und Aufklärung verpflichtete ,ganz normale‘ Bürger_innen.“ Tatsächlich aber dränge eine „kulturelle Strömung auf die Straße, die in den vergangenen Jahren Autoren wie Thilo Sarrazin zu Bestsellern verholfen hat“. Der politische und mediale „Mainstream“ habe diese Strömung gefördert, indem er den Islam „einseitig als rückständig und bedrohlich“ dargestellt habe.

Antwort der Universitäten

Die Pegida-Bewegung sei „eine der bedeutendsten Strömungen der Gegenaufklärung der jüngeren deutschen Geschichte“. Universitäten als „Orte der Aufklärung“ müssten „die gesellschaftliche Antwort dorthin tragen, wo sie gesehen wird: In die Öffentlichkeit, auf die Straßen und Plätze.“ Zu den ersten von bislang rund 100 Unterzeichnern gehören die Philosophieprofessoren Rahel Jaeggi und Axel Honneth sowie der Soziologieprofessor Stephan Lessenich.

Zur Startseite