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Digitalpakt. Mehr als 700.000 Tablets und Notebooks für Schüler wurden inzwischen angeschafft. 

© Julian Stratenschulte/dpa

Digitalpakt Schule: Fast 900.000 Computer für Schüler und Lehrer angeschafft

In der Coronakrise wurden weitere 1,5 Milliarden Euro in den Digitalpakt Schule gesteckt. Davon wurden fast 900.000 Tablets und Laptops für Schüler und Lehrer angeschafft. Doch an Administratoren fehlt es noch. 

Die Bundesländer haben inzwischen 710.000 Tablets und Notebooks für Schülerinnen und Schüler angeschafft. Dies zeigt eine Umfrage des Fachdienstes Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI bei den 16 Kultusministerien. Dazu kommen 184.500 Laptops und Tablets für Lehrkräfte.

Die Bundesregierung hatte im Juli 2020 in einer Zusatzvereinbarung zum Digitalpakt Schule beschlossen, 500 Millionen Euro für Schüler bereitzustellen, die zu Hause über kein mobiles Endgerät verfügen. Die meisten Länder haben die ihnen zustehenden Mittel aus dem Sofortausstattungsprogramm inzwischen vollständig abgerufen. Insgesamt sind dadurch 474 Millionen Euro geflossen.

Erst 37 von 500 Millionen für Administratoren ausgezahlt

Für Geräte von Lehrkräften stehen weitere 500 Millionen Euro zur Verfügung, hier wurde nach Angaben der Länder mit 232 Millionen Euro nicht ganz die Hälfte ausgezahlt. Bislang wurden mindestens 184.500 Laptops und Tablets für Lehrer angeschafft. In vielen Ländern sind aber noch nicht alle bestellten Geräte abgerechnet, so dass die gemeldeten Zahlen noch steigen werden.

Mit einer weiteren Säule des Digitalpaktes sollen IT-Administratoren finanziert werden, um sich vor Ort um die Technik zu kümmern. Die entsprechenden Förderprogramme starten in vielen Ländern jedoch erst. Von den 500 Millionen Euro aus diesem Topf wurden so bislang bundesweit erst 58,5 Millionen Euro bewilligt und 37 Millionen ausgezahlt.

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