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Coronavirus in Deutschland und der Welt
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Astrazeneca-Export aus der EU erstmals gestoppt
Heute 17:00 Uhr
Benjamin Reuter
Julia Bernewasser
Lea Schulze
Italien blockiert Lieferung nach Australien + Stiko empfiehlt Astrazeneca auch für Menschen ab 65 + Söder: Dritte Welle rollt + Der Newsblog.
Erstmals ist die Ausfuhr von Corona-Impfstoff aus der Europäischen Union in einen Drittstaat über die neue Exportkontrolle gestoppt worden. Italien verhinderte den Export von 250.000 Dosen Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca an Australien. (mehr dazu im Newsblog unten)
Weitere Corona-Nachrichten:
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt den Corona-Impfstoff von Astrazeneca künftig auch für Ältere ab 65 Jahren. Das RKI meldet 11.912 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Der Tagesspiegel zeigt die aktuellen Zahlen der Corona-Pandemie live in Karten und Grafiken . Demnach gibt es Stand Donnerstagmorgen 126.136 aktive Fälle in Deutschland. Wenn Sie alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.
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Mit dem Impfstoff Astrazeneca dürfen in Deutschland unzwischen auch Menschen über 65 geimpft werden.
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Reuters/Henry Nicholls
Ausfuhr von Astrazeneca gestoppt Erstmals ist die Ausfuhr von Corona-Impfstoff aus der Europäischen Union in einen Drittstaat über die neue Exportkontrolle gestoppt worden. Italien verhinderte den Export von 250 000 Dosen Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca an Australien, wie EU-Kreise am Donnerstag bestätigten. Zuerst hatte die „Financial Times“ darüber berichtet. (dpa)
Ein erstes Testcenter gibt es bereits in Karlsruhe.
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dpa/Ralph Orlowski
Drogerie dm bietet künftig in eigenen Zentren
kostenlose Corona-Schnelltests an Die Drogeriekette dm bietet künftig in eigenen Zentren vor ihren Filialen kostenlose Corona-Schnelltests an. Geplant sei ein "sukzessiver Aufbau" solcher Zentren im Laufe des Monats März, begonnen werde auf Freiflächen vor mehreren hundert Filialen in Baden-Württemberg, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Einen ersten Testlauf gab es demnach am Morgen vor dem Firmensitz in Karlsruhe. Vor Ort machte sich neben dm-Chef Christoph Werner auch Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) ein Bild von dem Projekt. Demnach werden in den Zentren sowohl geschulte dm-Mitarbeiter als auch medizinisches Fachpersonal und freiwillige Helfer anwesend sein, um die zertifizierten Corona-Antigen-Schnelltests anzubieten. Geplant ist, dass sich Bürgerinnen und Bürger einmal pro Woche kostenfrei testen lassen können. (dpa)
Eine Mitarbeiterin von Stephan Weil ist an Corona erkrankt.
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dpa/Ole Spata
Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil in Quarantäne Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) muss nach einem Corona-Infektionsfall in seiner
Staatskanzlei vorübergehend in Quarantäne .
„Es geht uns gut, keiner hat
Symptome“, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag in Hannover mit. Das
Landesgesundheitsamt gehe aber davon aus, dass der Ministerpräsident als direkte
Kontaktperson bis zum Montag kommender Woche in Quarantäne müsse. (dpa)
Jens Spahn hatte ursprünglich kostenlose Selbsttests ab dem 1. März angekündigt.
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dpa/Kay Nietfeld
SPD wirft Spahn Panne bei Tests vor Die SPD hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorgeworfen, für einen verzögerten breiten Einsatz von Corona-Tests in Deutschland verantwortlich zu sein. „Der Dreiklang aus Impfen, Testen und verantwortbarem Öffnen mit konsequenter Nachverfolgung der Kontakte gibt vielen Hoffnung“, heißt es in einer der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Mitteilung der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Deutliche Erleichterungen für Einzelhandel, Kultur und viele Dienstleister und ihre Kunden rückten in greifbare Nähe. „Die neueste Panne von Gesundheitsminister Spahn könnte die Umsetzung der Pläne allerdings um Wochen verzögern, weil er die für ein Gelingen der Gesamtstrategie notwendige Beschaffung von Schnelltests und der Aufbau einer Teststrategie sträflich vernachlässigt hat“ , so die SPD-Chefs. Laut Spahns Ministerium sind genug Corona-Schnelltests auf dem Markt. 150 Millionen Schnelltests lägen auf Halde. Länder und Kommunen müssten diese nur abrufen. (dpa)
Ermittlungen wegen falscher Corona-Atteste Die Staatsanwaltschaft Paderborn ermittelt gegen 16 Ärzte wegen des Verdachts, falsche Corona-Atteste ausgestellt zu haben. „Wir prüfen wegen der möglichen Ausstellung von Corona-Attesten falscher Art in 20 Verfahren“, sagte ein Behördensprecher am Donnerstag. Zuvor hatte „Radio Hochstift“ über die Vorwürfe gegen die Mediziner berichtet. 15 Ärzte seien im Kreis Paderborn tätig, einer in Porta Westfalica.Das wissentliche Ausstellen falscher Atteste sei ein eigener Straftatbestand, erläuterte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Dem Bericht von „Radio Hochstift“ zufolge waren solche Atteste unter anderem bei Anti-Corona-Demos in Paderborn aufgetaucht.
Darin sei bescheinigt worden, dass die Betroffenen angeblich aus gesundheitlichen Gründen keinen Mund-Nasen-Schutz tragen müssten. Die Polizei habe einige dieser Atteste beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft machte dazu keine näheren Angaben. (dpa)
Großteil der Kreise in Deutschland unter 100er-Inzidenz Etwa sieben von acht Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland liegen zurzeit unter der für weitere Lockerungen relevanten Schwelle von maximal 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche . In rund 350 von etwas mehr als 400 erfassten Kreisen lag die sogenannte Inzidenz unter 100, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten am Mittwoch beschlossen, dass ab einer Inzidenz von 100 in einem Land oder einer Region etwa Einzelhandel oder Museen Termine zum Einkauf oder Besuch vergeben könnten .Für gut 150 Kreise und kreisfreie Städte gab das RKI am Donnerstag eine 7-Tage-Inzidenz von unter 50 an, rund 50 Kreise lagen sogar unter der Schwelle von 35. Den Beschlüssen zufolge sollen ab 50 weitergehende Lockerungen in Kraft treten. (dpa)Alle Aktuellen Corona-Zahlen finden Sie auch hier:
Aktuelle Informationen zur Corona-Krise in Berlin und Brandenburg finden Sie auch hier:
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Sven Hoppe/dpa
Wirtschaft will Mitarbeiter selber impfen Eine wachsende Zahl großer deutscher Unternehmen will wegen der lahmenden Impfkampagne den Schutz der Mitarbeiter vor dem Coronavirus in die eigenen Hände nehmen . Dax-Konzerne wie die Allianz und die Deutsche Telekom sind ebenso bereit, die eigenen Belegschaften durch Betriebsärztinnen und -ärzte impfen zu lassen wie die chemische Industrie, der Mischkonzern Baywa oder die den Sparkassen verbundene Versicherungskammer. „Wir stehen zu unserem Angebot, die Impfstrategie durch einen koordinierten Einsatz von Betriebsärzten zu unterstützen“, erklärte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger.In vielen Unternehmen und Wirtschaftsverbänden löst der langsame Fortschritt der Impfkampagne wachsenden Ärger au s, da der Lockdown und die Corona-Beschränkungen des Alltags große volkswirtschaftliche Schäden bedeuten. (dpa)
Charité: Turbo bei Impfen einschalten Aus Sorge vor der nächsten Corona-Welle dringt Berlins Universitätsklinik Charité auf beschleunigtes Impfen gegen Covid-19. „Wir müssen dringend in den Turbogang schalten, wenn wir eine dritte Welle verhindern wollen“, erklärte der für die Krankenversorgung zuständige Vorstand Martin Kreis am Donnerstag. Er forderte, Hausärztinnen und Hausärzte jetzt in die Impfplanung und -logistik einzubinden. „Sie sind vor Ort, es gibt eine etablierte Kommunikation, sie kennen ihre Patientinnen und Patienten, zu ihnen besteht ein enges, oft jahrelanges Vertrauensverhältnis.“ Kreis sprach sich außerdem dafür aus, jetzt zumindest die zugelassenen Impfabstände zwischen der ersten und zweiten Dosis maximal auszuschöpfen. Eine Erstimpfung schütze bereits sehr gut vor einem schweren Verlauf von Covid-19. (dpa)
Österreich erwartet starken Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat die Corona-Prognosen für das Land als alarmierend bezeichnet. „Das Ruder zeigt leider in die falsche Richtung“ , sagte Anschober am Donnerstag in Wien. Nach jüngsten Daten des Covid-Prognose-Konsortiums droht die Sieben-Tage-Inzidenz von jetzt rund 165 auf 228 nächste Woche zu steigen . Die Entwicklung sei regional voraussichtlich sehr unterschiedlich. Ein besonders hoher Wert von rund 320 sei im Bundesland Salzburg zu erwarten. Bis zum 17. März sagen die Forscher auch einen spürbaren Anstieg der mit Covid-Patienten belegten Klinikbetten voraus. Eine Überlastung der Intensivstationen drohe aber nicht. Die Steigerung gehe auf die ansteckendere britische Virus-Variante zurück , hieß es. Die Reproduktionszahl sei auf 1,14 gestiegen. Das heißt, dass ein Erkrankter mehr als einen weiteren ansteckt. (dpa)
Nach dem Corona-Gipfel heißt es, Angela Merkel habe ihre Strategie geändert. Hat sie gar nicht. Sie ist wieder allen voraus und beweist Gespür. Ein Kommentar.
Michael Kretschmer
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Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Kretschmer kritisiert Gipfel-Beschlüsse Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz vom Mittwoch kritisiert. "Ich glaube, Deutschland geht zu schnell und auch zu weit in der Öffnung", sagte Kretschmer am Donnerstag. Nach wie vor stiegen die Infektionen, "obwohl der Lockdown noch gilt". Innerhalb der sächsischen Landesregierung sei man sich in diesem Punkt einig. "So sehr wir uns Lockerungsschritte wünschen, so sehr sind wir natürlich in Sorge, dass uns die Situation abermals entgleiten könnte", sagte Kretschmer. Wenn das System der grundlegenden Kontaktvermeidung verlassen werden solle, müssten andere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Überall im Freistaat sollten nun Testcenter aufgebaut werden, auch Selbsttests sollten bald in Supermärkten erhältlich sein. (AFP)
Novartis wird CureVac bei Impfstoff-Produktion unterstützen Der Schweizer Pharmakonzern Novartis wird dem Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac bei der Produktion seines Covid-19-Impfstoffs unter die Arme greifen . Novartis werde ab dem zweiten Quartal in seinem österreichischen Werk Kundel mit der Herstellung des Vakzins beginnen, teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit. Erste Dosen sollen voraussichtlich ab dem Sommer ausgeliefert werden. Im laufenden Jahr sei die Produktion von bis zu 50 Millionen Dosen geplant, 2022 sollen es dann bis zu 200 Millionen sein.Curevac hat die entscheidende Studie für seinen Impfstoff mit mehr als 35.000 Teilnehmern im Dezember gestartet und geht davon aus, die Zulassung im zweiten Quartal beantragen zu können. Für die Produktion hat das Unternehmen auch andere Partner an Bord geholt, etwa den Bayer-Konzern. (dpa)
Markus Söder
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Peter Kneffel/Pool via REUTERS
Söder: Dritte Corona-Welle rollt Beim Kampf gegen die Corona-Pandemie ist nach Auffassung von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) die zweite Welle besiegt. Es rolle aber die dritte Welle, mit der britischen Virus-Variante, sagte Söder am Donnerstag nach einer Sitzung seines Kabinetts in München. Es müsse gesehen werden, wie kontrollierbar dies sein werde.Bayern habe von zehn deutschen Corona-Hotspots nach wie vor fünf , sagte Söder. Etwa im Landkreis Cham sei bei 78 Prozent der positiven Test bereits die britische Virusvariante festgestellt worden. Fast alle Schüler in Bayern sollen nach dem Willen von Ministerpräsident Markus
Söder vor den Osterferien die Chance erhalten, in die
Schulen zurückzukehren. Die Öffnung sei ab dem 15. März geplant und hänge von
der Infektionslage ab, sagt der CSU-Chef. Dabei gelte: In Regionen mit einer
Inzidenz unter 50 gelte für die Grundschulen Präsenzunterricht, für die anderen
Schüler Wechselunterricht. Liege die Inzidenz unter 100 Neuinfektionen pro
100.000 Einwohner und Woche, gelte für alle Schüler Wechselunterricht, darüber
würden sie aus der Distanz unterrichtet. (dpa/Reuters)
Der März ist ein Monat des Übergangs.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zu der aktuellen Corona-Lage. Ab April gebe es mehr Impfstoff und Tests. Deshalb habe er Hoffnung und Zuversicht
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REUTERS/Ralph Orlowski
Drogeriekette dm bietet Corona-Schnelltests an Die Drogeriekette dm bietet künftig in eigenen Zentren vor ihren Filialen kostenlose Corona-Schnelltests an. Geplant sei ein "sukzessiver Aufbau" solcher Zentren im Laufe des Monats März, begonnen werde auf Freiflächen vor mehreren hundert Filialen in Baden-Württemberg , teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Einen ersten Testlauf gab es demnach am Morgen vor dem Firmensitz in Karlsruhe. Vor Ort machte sich neben dm-Chef Christoph Werner auch Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) ein Bild von dem Projekt. Demnach werden in den Zentren sowohl geschulte dm-Mitarbeiter als auch medizinisches Fachpersonal und freiwillige Helfer anwesend sein, um die zertifizierten Corona-Antigen-Schnelltests anzubieten. Geplant ist, dass sich Bürgerinnen und Bürger einmal pro Woche kostenfrei testen lassen können. (AFP)
Ifo-Präsident für Verkürzung der Sommerferien Ifo-Präsident Clemens Fuest spricht sich angesichts des teils seit Monaten brachliegenden Schulunterrichts für eine Verkürzung der Sommerferien aus. "Jetzt ist der Moment gekommen, ernsthaft darüber nachzudenken", sagt Fuest mit Blick auf den versäumten Unterrichtsstoff. Der anhaltende Ausfall des Schulunterrichts habe massive, messbare Auswirkungen auf Lebenszeiteinkommen. Diese seien weit höher als der kurzfristige Ausfall an Wertschöpfung, die bei drei Milliarden Euro pro Woche liege. Es bestehe die Gefahr, dass die Kluft zwischen Gut- und Schlechtausgebildeten sich noch vertiefen werde. "Das werden wir gar nicht ausgleichen können." Notwendig seien besonders Programme für Kinder aus bildungsfernen Haushalten. (Reuters)
Armin Laschet
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Federico Gambarini/dpa
Laschet: Beschlüsse sind „gute Perspektive“ Die Beschlüsse des jüngsten Corona-Gipfels eröffnen nach Einschätzung von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) eine "gute Perspektive" für den weiteren Kurs in der Pandemiepolitik. "Wir nehmen den Ernst der Lage wahr, aber wir ermöglichen da Öffnungen, wo es erforderlich ist", sagte Laschet am Donnerstag vor dem Düsseldorfer Landtag. Die Bund-Länder-Vereinbarungen vom Mittwochabend trügen dem Grundsatz von "Maß und Mitte" Rechnung. Laschet sagte vor den Landtagsabgeordneten, nach mehr als vier Monaten im Lockdown sei für viele Menschen "die Belastungsgrenze erreicht, für nicht wenige ist sie bereits überschritten". Das Dringen auf weitere Öffnungsschritte sei vor diesem Hintergrund verständlich. "Aber die Pandemie ist noch da." "Wir müssen mit dem mutierten Virus leben", fügte der CDU-Bundesvorsitzende hinzu. (AFP)
Wir nehmen den Ernst der Lage wahr, aber wir ermöglichen da Öffnungen, wo es erforderlich ist.
Armin Laschet
Frankreich weitet Wochenend-Lockdown aus Frankreich weitet die bereits an der Côte d'Azur geltenden Wochenend-Lockdowns aus: Solche auch tagsüber geltenden Ausgangssperren an Samstagen und Sonntagen sollen auch im nordfranzösischen Verwaltungsbezirk Pas-de-Calais mit der Hafenstadt Calais gelten , wie aus französischen Regierungskreisen verlautete. Der Pariser Großraum und das Mosel-Gebiet an der Grenze zum Saarland und zu Rheinland-Pfalz bleiben dagegen vorerst verschont. Eine nächtliche Ausgangssperre ab 18 Uhr gilt in Frankreich bereits landesweit.Zusätzliche Ausgangsbeschränkungen seien nur "das letzte Mittel", um die hohen Infektionszahlen zu senken , sagte ein Regierungsmitglied. Stattdessen soll es in Corona-Hotspots andere Maßnahmen geben, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Premierminister Jean Castex und Gesundheitsminister Olivier Véran wollten sich dazu am Donnerstagabend ab 18 Uhr äußern. (AFP)
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Sven Hoppe/dpa
Intensivmediziner: Lockerungen kommen drei Wochen zu früh Der Wechsel in Richtung Öffnungsstrategie wird Intensivmedizinern zufolge drei Wochen zu früh eingeläutet. "Die Sorge ist, dass wir deutlich steigende Zahlen an Neuinfektionen – und damit mit einem zeitlichen Versatz von zehn bis 14 Tagen – an Intensivpatienten mit Covid-19 haben werden", sagt Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die Intensivmediziner hofften, dass die beschlossenen Notbremsen ausreichten, um eine dritte Welle zu verhindern. (Reuters)
Weite Teile der Wirtschaft hatten sich mehr Öffnung vom Corona-Gipfel erwartet. Lokalpolitiker kritisieren die neuen Regeln als verwirrend. Ein Überblick.
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