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Angela Merkel and Armin Laschet vor dem Ständehaus in Düsseldorf.

© SASCHA SCHUERMANN / AFP

Besuch der Kanzlerin in NRW: Merkel spricht Laschet „Rüstzeug“ zum Kanzler zu

Die Bundeskanzlerin nimmt an einer Sitzung des nordrhein-westfälischen Kabinetts teil. Laschet hält sie wohl als potentiellen Nachfolger für geeignet.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet am Dienstag in Düsseldorf das „Rüstzeug“, um Kanzler zu werden, zugesprochen. Sie nahm dort an einer Sitzung des nordrhein-westfälischen Kabinetts teil.

„Wenn man das größte Bundesland Deutschlands regiert, in einer Koalition zwischen CDU und FDP, die effizient arbeitet und nicht durch besondere Streitereien auffällt, dann ist das ein Rüstzeug, das durchaus Gewicht hat“, sagte die Bundeskanzlerin bei ihrem Besuch im ehemaligen Landtag von NRW, dem Düsseldorfer Ständehaus.

Dennoch sei die Entscheidung über ihre Nachfolge eine „freie Entscheidung der CDU“, mehr wolle sie dazu nicht sagen. Alles andere würden die Delegierten des Parteitags entscheiden.

„Ich habe immer gesagt, ich mische mich in die Nachfolge der Position, die ich innehabe oder hatte nicht ein", sagte die Kanzlerin.

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Thema der Kabinettssitzung war hauptsächlich die Bewältigung der Corona-Pandemie. Merkel appellierte nach der Sitzung erneut an die Bevölkerung, die Regeln zur Eindämmung der Pandemie einzuhalten. Die Quarantäne-Regelungen bei der Rückkehr von Urlaubern aus Risiko-Gebieten seien „keine Kann-Bestimmung - es ist ein Muss", mahnte sie.

Angesichts steigender Infektions-Zahlen könne es aktuell auch keine weiteren Lockerungen der Auflagen geben. Andererseits sei es auch nicht so weit, dass die Regeln verschärft werden müssten. (mit Reuters)

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