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Erstmals seit Jahren sinkt die Zahl der Autos in Deutschland, die mit Mängeln unterwegs sind.

© dpa

Untersuchung bei Autos: Weniger Mängel bei Tüv-Untersuchungen

Die Zahl der Mängel-Pkw auf Deutschlands Straßen sinkt. Besonders deutsche Autobauer schneiden gut ab.

Auf Deutschlands Straßen sind weniger Autos mit Mängeln unterwegs. Das geht aus einem aktuellen Tüv-Report hervor. Von den beim Tüv (Technische Überwachungsvereine) im Rahmen der Hauptuntersuchung geprüften Pkw fielen zwischen Anfang Juli 2015 und Ende Juni 2016 19,7 Prozent durch und mussten in die Werkstatt. Im Vorjahreszeitraum hatte die Quote aber noch bei 22,6 Prozent gelegen. Damit sei die Quote erstmals seit Jahren gesunken, so Klaus Brüggemann, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Tüv-Verbandes.

Zudem stieg der Anteil der Fahrzeuge, die die Untersuchung ohne jede Beanstandung meisterten - von 63,7 Prozent auf 66,7 Prozent. Besonders deutsche Autobauer schnitten gut ab. Unter den zwei bis drei Jahre alten Autos lagen fast ausschließlich Modelle der Hersteller Mercedes, Porsche, Opel und Audi auf den ersten zehn Plätzen. Die Mängelquoten lagen dabei zwischen zwei und drei Prozent.

Die Tüv-Prüfer stellten aber bei den zwei- und dreijährigen Autos bei einigen Modellen auch sehr hohe Quoten fest. Diese reichten bis zu 11,5 Prozent.

In der Gruppe der zehn- bis elfjährigen Pkw fielen bei einzelnen Modellen bis zu 42 Prozent der Pkw bei der Hauptuntersuchung durch. Insgesamt lag die durchschnittliche Quote erheblicher Mängel nach zehn Jahren bei 27,1 Prozent. Das durchschnittliche Fahrzeugalter liegt laut Tüv in Deutschland bei 9,2 Jahren.

Der Tüv-Report wird in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "Auto-Bild" als Gebrauchtwagenratgeber veröffentlicht. Dabei gibt es die Kategorien Fahrwerk, Licht, Bremsen und Umwelt. Die Hauptuntersuchungen werden bereits seit 1971 in dieser Weise statistisch ausgewertet. (AFP, dpa)

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