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Schön und teuer: Zürich ist die zweitteuerste Stadt der Welt, teurer lebt es sich nur noch in Singapur.

© dpa-tmn

Teuerste Städte der Welt: Zürich zweitteuerstes Pflaster der Welt nach Singapur

4500 Euro für 100 Quadratmeter? Durchaus üblich in Singapur, der teuersten Stadt der Welt. Doch Zürich ist nicht weit davon entfernt.

Das teure Leben in Zürich hat die Schweizer Metropole in einer neuen Rangliste auf den zweiten Platz der teuersten Städte der Welt katapultiert. Spitzenreiter bleibt der südostasiatische Stadtstaat Singapur, wo allein Mieten für eine 100 Quadratmeterwohnung in guter Lage leicht 4500 Euro übersteigen können.

Genf liegt knapp hinter Zürich

„Die Entkopplung des Schweizer Franken vom Euro sowie strukturell hohe Einkommen und Preise bedeuten, dass Zürich und Genf weiter um den wenig beneidenswerten Titel „Teuerste Stadt Europas“ wetteifern“, hieß es in dem am Donnerstag veröffentlichten Report. Zürich lag 2015 noch auf Platz 4 und teilt sich dieses Jahr Platz zwei mit Hongkong. Genf folgt kurz hinter Zürich auf Platz 4, gefolgt von Paris (5), London (6), New York (6) und Kopenhagen (8), die südkoreanische Hauptstadt Seoul (9) und Los Angeles (10).

Deutsche Städte sind in den neuen Top-Ten der britischen Analyse-Firma „Economist Intelligence Unit“ (EIU) nicht vertreten .

Tokio und Osaka nicht mehr unter Top-Ten

Für das Ranking vergleichen Analysten Preise für mindestens 160 Produkte und Dienstleistungen, darunter Brot, Wein und Benzin sowie Mieten, Transport, Privatschulen und Haushaltshilfen. Sie haben bei solchen Ranglisten meist im Blick, was Ausländer ausgeben müssen, die neu in diese Städte ziehen.
Rausgefallen aus den Top-Ten der teuersten Städte der Welt sind Tokio und Osaka in Japan. Das liege an der Abwertung des Yens, schreiben die Autoren. Die Städte liegen nun auf den Plätzen 11 und 14. Sydney und Melbourne profitieren von der Abwertung des australischen Dollar und sind nun Nummer 20 und 21.

Wo lebt es sich am billigsten?

Die billigsten Städte hat EIU auch ermittelt: Neu Delhi in Indien, Damaskus in Syrien und Caracas in Venezuela. sal/dpa

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