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Die damals zweijährige Mia sitzt 2012 angeschnallt in einem Autokindersitz (Archivbild).

© Patrick Pleul/dpa

Test 2022: Nicht alle Autokindersitze sind sicher – der beste Sitz hat einen Airbag

Zum ersten Mal hat die Stiftung Warentest bei einem Kindersitz das Urteil „sehr gut“ verliehen. Vier Sitze aber fielen durch.

Die Preise der 26 aktuell von Stiftung Warentest unter die Lupe genommenen Autokindersitze liegen zwischen 68 und 700 Euro – eine gewaltige Diskrepanz. Doch noch deutlich entscheidender als der Preis ist die Sicherheit der Sitze. Zwei Modelle wurden bei der Unfallsicherheit als mangelhaft eingestuft, bei zwei weiteren war die Schadstoffbelastung das Problem.

Diese vier Sitze sind mangelhaft

  • Lionelo Antoon RWF für Kinder von 40 bis 105 cm (200 Euro, Note 5,3): Unfallsicherheit zwar „gut“, Schadstoffbelastung aber „mangelhaft“
  • Urban Kanga Uptown TV107 für Kinder von neun bis 18 kg (149 Euro, Note 4,8): Unfallsicherheit und Schadstoffbelastung „mangelhaft“
  • Kinderkraft Comfort Up für Kinder von neun bis 36 kg (68 Euro, Note 5,5): Unfallsicherheit „mangelhaft“, Schadstoffbelastung dafür „sehr gut“
  • Walser Kids Experts Noemi für Kinder von 100 bis 135 cm (80 Euro, Note 5,5): Unfallsicherheit „gut“, Schadstoffbelastung „mangelhaft“

Der Testsieger Cybex Anoris T i-Size hat einen Airbag

Der Cybex Anoris T i-Size ist für Kinder von 76 bis 115 cm geeignet und mit einem mittleren Preis von ca. 700 Euro der mit Abstand teuerste im Test. Er ist aber auch der einzige Sitz für Kinder und Kleinkinder, der das Gesamturteil „sehr gut“ (1,5) bekam.

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Eine technische Neuheit wird im Test der Stiftung Warentest hervorgehoben und gelobt: Der Cybex Anoris T i-Size hat einen Airbag, der sich beim Unfall direkt vor dem Kind öffnet und ein Polster von Kopf bis Knie spannt. Eltern können bei Auto-Ausflügen mit ihrem Nachwuchs also besonders entspannt sein – was auch daran liege, dass das Kind im Sitz mit einem bequem einzustellenden Fangkörper fixiert werde, statt mit einem Anschnallgurt.

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[Lesen Sie auch: Spritpreis vom Ölpreis entkoppelt: Wer streicht die Gewinne der hohen Benzinpreise ein? (T+)]

Es gibt zwei Kategorien von Autokindersitzen: Babyschalen (je nach Modell geeignet für Kinder von 45 cm bis 75, 83 oder 87 cm) und Kindersitze für Neugeborene und Kinder bis 1,50 Meter. Alle zehn Babyschalen bekamen das Urteil „gut“, Schadstoffe wurden hier keine gefunden. Dagegen stellte die Stiftung Warentest Schadstoffe in fast allen der größeren Autokindersitzen fest, was insbesondere bei dem Noemi von Walser Kids Experts bedauerlich sei, der ansonsten eine Empfehlung bekommen hätte und nun – siehe oben – mit „mangelhaft“ abschneidet.

Die drei besten Babyschalen (150 bis 300 Euro)

  • Cybex Aton B2 i-Size + Base One für Kinder von 45 bis 87 cm (240 Euro, Note 1,7): „gut“ bei Unfallsicherheit, Handhabung und Ergonomie, „sehr gut“ bei der Schadstoffbelastung
  • Maxi-Cosi CabrioFix i-Size + CabrioFix i-Size Base für Kinder von 45 bis 75 cm (300 Euro, Note 1,7): „Sehr gut“ bei Unfallsicherheit und Schadstoffbelastung, „gut“ bei Handhabung und Ergonomie
  • Maxi-Cosi CabrioFix i-Size für Kinder von 45 bis 75 cm (150 Euro, Note 1,8): „Sehr gut“ bei Unfallsicherheit und Schadstoffbelastung, „gut“ bei Handhabung und Ergonomie

Die drei besten Kindersitze für Neugeborene und Kinder bis 1,50 Meter (180 bis 700 Euro)

  • Cybex Anoris T i-Size für Kinder von 76 bis 115 cm (700 Euro, Note 1,5): „Sehr gut“ bei Unfallsicherheit und Schadstoffbelastung, „gut“ bei Handhabung und Ergonomie
  • Britax Römer Kidfix M i-Size für Kinder von 100 bis 150 cm (180 Euro, Note 2,0): „gut“ bei Unfallsicherheit, Handhabung und Ergonomie, „sehr gut“ bei Schadstoffbelastung
  • Maxi-Cosi Mica Pro Eco i-Size für Kinder von 40 bis 105 cm (400 Euro, Note 2,1): „gut“ bei Unfallsicherheit, Handhabung und Ergonomie, „sehr gut“ bei Schadstoffbelastung

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