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In einem Lebensmittelgeschäft in Medford, Massachusetts, USA, sind die Regale für Säuglings- und Kleinkindnahrung teilweise leer.

© REUTERS/Brian Snyder

Mangel an Babymilch: Nestlé kündigt Sonderlieferung von Säuglingsnahrung für die USA an

In einigen Regionen der USA gibt es Lieferschwierigkeiten bei Babymilch. Der europäische Hersteller Nestlé will aushelfen.

Angesichts des akuten Mangels an Babymilch in den USA hat der Lebensmittelkonzern Nestlé außerordentliche Luftfrachtlieferungen aus der Schweiz und den Niederlanden angekündigt. "Wir haben diesen Produkten Priorität eingeräumt, weil sie einem wichtigen medizinischen Zweck dienen", sagte eine Konzernsprecherin am Dienstag. Es gehe speziell um zwei Marken hypoallergener Milch, da der Mangel in den USA besonders Eltern von Kindern mit Kuhmilcheiweiß-Unverträglichkeit belaste.

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In den vergangenen Wochen hatte es in einigen Regionen der USA Lieferschwierigkeiten bei Babymilch gegeben. Die Lieferketten waren zunächst wegen eines Mangels an Arbeitskräften wegen der Corona-Pandemie beeinträchtigt. Im Februar musste dann zudem eine US-Fabrik für Babymilch vorübergehend schließen.

Grund war zunächst der Tod von zwei Babys. Der Verdacht, dass die Todesfälle auf belastete Babymilch zurückzuführen sind, erhärtete sich zwar nicht. Die US-Arzneimittelbehörde (FDA) entdeckte aber Unregelmäßigkeiten, woraufhin die Fabrik geschlossen blieb. Am Montag gaben die Behörden schließlich grünes Licht für die Wiederöffnung. (AFP)

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