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Deutschland und Frankreich wollen bei der künstlichen Intelligenz stärker zusammenarbeiten.

© AFP

Künstliche Intelligenz: Deutschland und Frankreich stärken KI-Zusammenarbeit

Eine Arbeitsgruppe soll Kooperationen bei "disruptiven Innovationen und künstlicher Intelligenz" ermöglichen. Alle Parten im Bundestag sollen beteiligt werden.

Heute haben der Deutsche Bundestag und die französische Nationalversammlung eine Kooperation zu den Themen „Disruptive Innovationen und Künstliche Intelligenz“ vereinbart. Die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung (DFPV), die heute unter Vorsitz von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und dem französischen Parlamentspräsidenten Richard Ferrand getagt hat, setzte dazu eine Arbeitsgruppe ein.

Laut Einsetzungsbeschluss, dessen Entwurf Tagesspiegel Background vorlag, wollen die Parlamentarier unter anderem eine gemeinsame Definition von Sprunginnovationen und KI entwickeln. Außerdem sollen die Aktivitäten der deutschen und französischen Regierungen von der Arbeitsgruppe beobachtet und eine gemeinsame Strategie in den Bereichen disruptive Innovationen und Künstliche Intelligenz aufgelegt werden.

„Europa steht vor enormen Herausforderungen, die in einer globalisierten Welt stärker als jemals zuvor gemeinsames Handeln erfordern. Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg ist daher von herausragender Bedeutung“, kommentiert Anna Christmann (Bündnis 90/ Die Grünen), eine der designierten Sprecherinnen der AG, die Initiative. „Es ist ein starkes Zeichen, dass die Abgeordneten aus Deutschland und Frankreich dies jetzt bei den wichtigen Zukunftsthemen Sprunginnovationen und Künstliche Intelligenz in die Tat umsetzen.“

Auf Bundestagsseite beteiligen sich zunächst neben Christmann nur die Abgeordneten Katrin Staffler (CDU/CSU) und Olivier Luksic (FDP). Eigentlich sollen acht deutsche Abgeordnete, zwei der Koalitionsfraktionen und je einer der Oppositionsfraktionen, Mitglieder sein können. Auch auf französischer Seite beteiligen sich acht Abgeordnete unterschiedlicher Parteien.

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