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Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen vom Kernkraftwerk Grohnde auf.

© Julian Stratenschulte/dpa

Geringere Stromproduktion: Hitzewelle setzt Atomkraftwerken zu

Atomkraftwerke fahren wegen der Hitze ihre Leistung herunter. Wegen erhöhter Gewässertemperaturen produzieren die Anlagen weniger Strom als üblich.

Wegen der anhaltenden Hitze haben einzelne Atomkraftwerke in Deutschland ihre Leistung heruntergefahren. Beim Kernkraftwerk Philippsburg in Baden-Württemberg wurde die Leistung um bis zu 10 Prozent verringert, wie der Versorger EnBW mitteilte. Dadurch solle der Anstieg der Wassertemperatur im Rhein durch das eingeleitete Kühlwasser begrenzt werden.

In Norddeutschland produzieren die Kernkraftwerke Grohnde und Brokdorf nach Angaben des Betreibers PreussenElektra wegen der leicht erhöhten Gewässertemperaturen etwas weniger als üblich. Derzeit führt dies in Grohnde zu einer um 80 bis 120 Megawatt geringeren Stromproduktion, in Brokdorf sei die Einschränkung geringer.

Insgesamt haben die hohen Temperaturen und die sinkenden Wasserstände der Flüsse die Stromversorgung in Deutschland bislang aber nur wenig beeinträchtigt. „Es ist alles im grünen Bereich“, sagte ein Sprecher der Bundesnetzagentur auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

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