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Der Deal soll offenbar nur stattfinden, wenn Bayer die Monsanto-Übernahme wirklich gelingt.

© dpa

Folgen der Monsanto-Übernahme: Bayer verkauft Saatgut- und Pflanzenschutzsparte an BASF

Für 5,9 Milliarden Euro: Der Chemieriese BASF übernimmt von Bayer Teile der Saatgut- und Herbizid-Geschäfte.

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer will im Zuge der Monsanto-Übernahme große Teile seines Geschäfts mit Saatgut und Unkrautvernichtungsmitteln an den Rivalen BASF abgeben. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden, teilten beide Unternehmen am Freitag mit. Der Kaufpreis liege bei 5,9 Milliarden Euro in bar und könne noch angepasst werden. Der Deal solle nur stattfinden, wenn Bayer die Übernahme des umstrittenen US-Saatgutkonzerns Monsanto wirklich gelingt.

Der Vertrag mit BASF umfasst den Angaben zufolge Bayers globales Unkrautvernichter-Geschäft mit dem Wirkstoff Glufosinat-Ammonium, das Saatgutgeschäft für Feldkulturen in einzelnen Märkten sowie weitere Teile. Diese Bereiche kamen im Jahr 2016 auf einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro, der operative Gewinn betrug etwa 385 Millionen Euro. Ein Abschluss des Verkaufs wird für das erste Quartal 2018 erwartet. (dpa)

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