zum Hauptinhalt
Vattenfall-Logo in Berlin.

© AFP

Energieversorgung: Vattenfall streicht 1500 Stellen in Europa

Die Tochtergesellschaft des staatlichen schwedischen Energiekonzerns will in Deutschland 600 Stellen abbauen. Kündigungen sollen jedoch verhindert werden.

Der Energieversorger Vattenfall verschärft seinen Sparkurs. Mit Blick auf das Ziel, die laufenden Kosten um umgerechnet rund 200 Millionen Euro im Jahr zu reduzieren, müsse man europaweit rund 1500 Vollzeitstellen streichen, davon rund 600 in Deutschland, teilte der schwedische Staatskonzern am Montag mit. Betroffen seien Mitarbeiter und externen Berater in den sogenannten Stabsfunktionen, also der regionalen Zentralen. Diese sitzen in Stockholm, Berlin, wo Vattenfall als Erbin der Bewag auch Stromgrundversorger ist, Hamburg und Amsterdam. Das Programm solle die Wettbewerbsfähigkeit erhalten, Spielraum für neue Investitionen schaffen und bis 2020 umgesetzt werden, teilte das Unternehmen weiter mit.

„Dass wir kürzlich einen positiven Jahresabschluss präsentieren konnten, heißt nicht, dass wir uns auf unseren Lorbeeren ausruhen können. Im Gegenteil, wir müssen uns stetig verbessern, um profitabel zu bleiben und weiter zu wachsen“, ließ sich Konzernchef Magnus Hall zitieren. Bereits laufende Programme zur Effizienzsteigerung, wie die schon lange angekündigte Auslagerung von mehr als 500 Vollzeitstellen aus bestimmten Verwaltungsfunktionen, seien in dem nun geplanten Abbau enthalten. Man werde den Umbau für die Mitarbeiter sozial verträglich gestalten, betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden, hieß es. (tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false