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Das Lieblingsweihnachtsessen der Bundesbürger: Kartoffelsalat mit Würstchen. Die Zutaten lassen sich gut im voraus einkaufen.

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Einkaufen an Heiligabend: Das kann man sich sparen

Soll man Verkäufer am Sonntag vor dem Fest in Ruhe lassen? Ja. Die Einkäufe kann man auch vorher erledigen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Heike Jahberg

An Heiligabend noch schnell die Gans abholen, Milch, Obst und Aufschnitt für die Weihnachtstage besorgen: Lange Schlangen vor den Kassen und Hektik vor der nachmittäglichen Besinnung gehören zur Festfolklore. Doch in diesem Jahr soll alles anders werden, wünscht sich die Gewerkschaft Verdi. Da Heiligabend auf einen Sonntag fällt, möge die Kundschaft ihre Einkäufe doch bitte bereits am Samstag tätigen, appelliert die Gewerkschaft. Das würde dem Personal einen freien Heiligabend bescheren.

Aldi will dem Ruf folgen, und auch Rewe will seine Konzernfilialen geschlossen halten. Das ist anständig und aller Ehren wert. Denn nichts spricht dagegen, dass die Kundschaft ihre Einkäufe vor Heiligabend erledigt. Dennoch kann man sicher sein, dass nicht alle Läden verschlossen sein werden. Die selbstständigen Kaufleute von Rewe und Edeka werden sich gut überlegen, ob sie auf die Umsätze verzichten – insbesondere, wenn die Konkurrenz ihre Filialen geschlossen hält. Arbeitsfrei an Heiligabend: Für viele ist das ohnehin eine Illusion. Das Personal im Krankenhaus, Taxifahrer, die Notdienste der Versorger: Wenn die anderen feiern, müssen viele Menschen arbeiten. Gut, wenn es dieses Jahr ein paar weniger trifft.

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